DESERT NEAR THE END - Theater Of War
Auch im Soundcheck: Soundcheck 12/2016
Mehr über Desert Near The End
- Genre:
- Power Thrash
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Total Metal Records
- Release:
- 07.10.2016
- Ashes Descent
- Faces In The Dark
- Point Of No Return
- Under Blackened Skies
- A Martyr's Birth
- Season Of The Sun
- A Martyr's Birth
- Theater Of War
- At The Shores
Die Mischung macht's
Bereits das Artwork des dritten DESERT NEAR THE END-Werkes ist eine absolute Wucht. Und auch die Musik auf "Theater Of War" weiß auf jeden Fall zu gefallen. Ihre Mixtur aus kraftvollem Power Metal und markanten Thrash-Zügen wird von den Griechen konsequent durchgezogen, sodass "Theater Of War" genau dort anschließt, wo "Hunt For The Sun" aufgehört hat. Über die zwei Jahre haben sie also nichts an Intensität und Durchschlagkraft verloren. Doch was ist es, was DESERT NEAR THE END von anderen Bands dieser Sparte unterscheidet? Ist es ihr Know-How im Songwriting? Ist es der epische Schleier, der sich durch ihre Songs, ihre ganzen Alben, schlängelt? Ist es der tolle Spagat aus Melodie und Härte, aus Kraft und Fingerspitzengefühl? Es dürfte wohl das Zusammenspiel aus sämtlichen Komponenten sein, die dieses Album zu dem bisher stärksten DESERT NEAR THE END-Album macht.
Diesmal ist der Epik-Anteil noch deutlicher, können doch Songs wie 'Under Blackened Skies', 'A Martyr's Birth' oder auch das bockstarke Titelstück durch die Bank weg überzeugen, obgleich die Griechen durchaus bemüht sind, genügend Abwechslung in ihrem Spiel zu haben. Mal giftige Vocals, mal klarer Gesang, mal der Fokus auf der Melodie, mal auf Härte, man kann es drehen und wenden wie man will, aber DESERT NEAR THE END ist mit "Theater Of War" durchaus gereift. Das zeigen auch astreine Ohrwürmer der Marke 'Faces In The Dark' und 'At The Shores'. Wer weiß, wann diese Band nicht nur ein bloßer Geheimtipp ist, sondern auch ernstzunehmender Szene-Vertreter. Zu wünschen wäre es DESERT NEAR THE END auf alle Fälle, denn mit ihrem Drittwerk schließen die Griechen dieses Jahr äußerst beeindruckend ab.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp