DESTROPHY - Cry Havoc
Cry Havoc
Mehr über Destrophy
- Genre:
- Metal
- ∅-Note:
- 4.00
- Label:
- Victory Records
- Release:
- 29.04.2011
- Cry Havoc
18.07.2011 | 12:05
Wir haben doch schon DISTURBED und Co.
Dass Des Moines, Iowa mehr zu bieten hat als SLIPKNOT und somit auch STONE SOUR beweisen die Rocker von DESTROPHY. Zudem beweisen sie, dass die amerikanische Szene, die irgendwo zwischen Rock und Metal mit modernem Touch beheimatet ist, überflutet ist.
Genau diese Szene, welche große Schlachtschiffe wie DISTURBED, AVENGED SEVENFOLD, PAPA ROACH oder eben STONE SOUR beinhaltet, feiert vor allem in den USA große Erfolge, was natürlich auch viele Nachahmer mit sich zieht. Genau zu diesen gehören DESTROPHY, welche irgendwo zwischen Alternative Rock und kernigem aber durchaus zeitgemäßem Metal pendeln. Insgesamt klingt man etwas poppiger als genannte Bands und auf Experimente verzichtet man ebenso. Dadurch verkommt "Cry Havoc" zu Radio-Rock/Metal, der absolut nicht hängen bleibt.
DESTROPHY bieten wenig bahnbrechende Ideen und selbst auf bereits platt getrampelten Pfaden scheint sich die Band nur mühsam zurecht zu finden. Allerdings hat die Truppe eines gelernt: Man braucht mindestens eine Ballade. Mit 'Hello' liefert man diese, allerdings klingt man viel zu kitschig. Dabei ist das absolut nichts schlechtes wenn man sich vor Pathos triefende Balladen von POISON, CINDERELLA oder BON JOVI anhört, denn dort kommt beim Hörer mehr an als Gähnattacken.
"Cry Havoc" ist ein eher unterdurchschnittliches Album. DESTROPHY kann man abschreiben. Denn wenn auf dem vierten Album so wenig hängen bleibt, hat man seine Hausaufgaben in Songwriting noch nie gemacht.
- Note:
- 4.00
- Redakteur:
- Sebastian Berning