DESTRUCTION - The Antichrist
Mehr über Destruction
- Genre:
- Thrash Metal
- Days Of Confusion (Intro)
- Thrash Till Death
- Nailed To The Cross
- Dictators Of Cruelty
- Bullets From Hell
- Strangulated Pride
- Meet Your Destiny
- Creations Of The Underworld
- Godfather Of Slander
- Let Your Mind Rot
- The Heretic
Was für ein Hammer! "All Hell Breaks Loose" (2000) war ja schon stark, aber "The Antichrist" stellt unter Beweis, das dieses Teil aller andere als eine Eintagsfliege war. Thrash Metal, heavy as hell!!!
Die beiden Einstiegsgranaten "Thrash Till Death" und "Nailed To The Cross" gehören jedenfalls zum absolut stärksten, was DESTRUCTION jemals aufgenommen haben. Die werden den Status "Klassiker" schneller erreichen, als Georg ein Weizenbier leeren kann. *g*
Dabei klingt "The Antichrist" nicht mehr so modern wie der Vorgänger ("All Hell Breaks Loose"), sondern erinnert eher schön Old-School-mäßig an die Frühwerke der Band. Und da die produktionstechnischen Möglichkeiten im Jahre 2001 deutlich bessere sind, kommen die DESTRUCTION-Trademarks noch 'ne ganze Ecke besser zur Geltung (ist vor allem beim Drumming positiv anzumerken). Peter Tägtgren und sein Abyss-Studio haben hier wirklich ganze Arbeit geleistet.
Aber letztlich sind es natürlich DESTRUCTION selbst, die dieses Album zu einem so ausgezeichneten Stück Thrash Metal gemacht haben. Schmier brüll-kreischt wie in seinen besten Tagen und vor allem musikalisch wirkt das Ganze ausgereifter und tritt jede Menge Arsch. An Härte hat man nicht das Geringste eingebüßt (eher im Gegenteil) und die Songs sind halt noch einen Tick besser als auf dem Comeback-Album. Dazu kann man einfach herrlich abgehen, und ich freue mich schon, die neuen Songs live zu hören. So geschehen z.B. schon auf dem WFF 2001-Festival, wo "Nailed To The Cross" genauso abgefeiert wurde, wie die alten Schoten. Allerdings vermisse ich etwas das dort ebenfalls als neuen Track gespielte THE EXPLOITED-Cover "Fuck The USA", das demzufolge wohl eher einen der unumgänglichen Japan-Bonustracks darstellen wird.
Einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass das geile Geböller zum Ende der Platte hin (die letzten beiden Songs) etwas schwächer wird. Dieser Eindruck liegt aber sicherlich auch daran, dass die beiden unsterblichen Hammernummern ganz am Anfang stehen.
Und schließlich ist auch das Cover Artwork mehr als gelungen. Sieht absolut cool aus und passt perfekt zum alles vernichtenden Inhalt.
Diese Platte zeigt, wie stark die Band zusammengewachsen ist und lässt für die Zukunft noch einiges von Schmier und Co. erwarten. Ein Highlight, auf das die Thrash-Gemeinde in Deutschland lange warten musste.
Anspieltipps: Thrash Till Death, Nailed To The Cross, Bullets From Hell
- Redakteur:
- Stephan Voigtländer