DETHRASHION - Assault Bombardment
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- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Kernkraftritter Records
- Release:
- 27.01.2017
- Intro
- Nuclear Stormtroopers Of Satan
- March Of The Rotten
- Whisky Warrior
- Paltriness
- Plougshares To Swords
- Visions
- Assault Bombardment
Schade.
Alle Zeichen stehen auf Thrash - doch muss dieser auch gut gemacht sein und irgendwie aus der leicht unüberschaubaren Masse an Veröffentlichungen herausragen, um wirklich hängen zu bleiben. "Assault Bombardment", das Erstlingswerk der Jungs von DETHRASHION, lässt zumindest schon einmal in Sachen Spielzeit die Glocken läuten. In knackigen 28 Minuten hauen sie uns insgesamt acht Stücke – wenn wir das geschmackvolle Intro mal als separaten Song betrachten – um die Ohren. 28 Minuten und Thrash Metal? Da dürfte jedem SLAYERs "Reign In Blood" in den Sinn kommen. Doch sind wir einmal ehrlich, von der Klasse, Wucht und Ehrfurcht dieses Meilensteins ist "Assault Bombardment" leider sehr weit entfernt.
Handwerklich geht das bei den Jungs vollkommen in Ordnung und die Energie, die sie in die einzelnen Stücke stecken, ist auch beachtlich. So machen vor allem 'Nuclear Stormtroopers Of Satan', 'March Of The Rotten' und 'Visions' zumindest kurzweilig Spaß und haben auch einen gewissen Kopfnick-Faktor. Doch so richtig zünden will die Platte dennoch nicht und heraus ragen die Stücke bisweilen auch eher selten. Klar wird an manchen Stellen mal das Tempo gedrosselt, mal legt DETHRASHION den Aspekt auf die Klampfen- und Riffarbeit, doch irgendwie hat man nach der recht kurzen Spielzeit und den noch kurzweiligeren Songs das Gefühl, als wäre nicht viel hängen geblieben.
Es wird hübsch gegrowlt, es wird nett gerifft, es wird amtlich geheadbangt, doch an Szene-Heroen wie eben SLAYER oder auch EXODUS, SODOM, DESTRUCTION oder KREATOR kommt DETHRASHION (noch) nicht heran. Dafür plätschert die Platte im Gesamten zu uninspiriert und einfallslos vor sich hin. Schade.
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp