DEVIANT SYNDROME - Inflicted Deviations
Auch im Soundcheck: Soundcheck 06/2011
Mehr über Deviant Syndrome
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- MDD (Alive)
- Release:
- 24.06.2011
- Harbingers Of Extinction
- Blessing The Emptiness
- Entire Cosmic Elements
- Seal Of A Star Dweller
- The Wicked
- A Day To Fall
- Consequence
- Liberation
- Drowned In The Frozen Sun
Melodeath, angelehnt an die Anfänge dieser Spielart.
In ihrem Heimatland sind die Russen DEVIANT SYNDROME durchgestartet, ihr Album "Inflicted Deviations" kommt nach Touren mit KALMAH und PANTHEON I nun auch zu uns. Das Quintett spielt ordentlichen, angeschwärzten Melodic Death Metal und erinnert streckenweise stark an ENSIFERUM. Jedoch gehen die Russen etwas aggressiver und schneller zu Werke. 'Entire Cosmic Elements' bricht Nackenwirbel; die Gitarristen beherrschen ihr Handwerk.
DEVIANT SYNDROME bringen keine Neuerungen ins Genre, verhaspeln sich aber auch nicht in traditionellen Einflüssen, die sie ausbremsen würden. Geschwindigkeit ist das Stichwort – wie frühe CHILDREN OF BODOM nur ohne wirres Keyboard. Das Tasteninstrument wird atmosphärisch eingesetzt. Am Schlagzeug laufen die Knüppel derweil heiß. Der ständig abgestoppte Rhythmus in 'Seal Of A Star Dweller' bringt Fans früher CHIDREN OF BDOM zum Niederknien. Wenn hier nicht ein bisschen zu viel abgekupfert wurde.
"Inflicted Deviations" besticht mit Spielfreude und technischem Können. Innovatives bieten die Russen nicht, allerdings gehen sie in der Entwicklung des Genres etwas zurück – retro im Songwriting mit modernen Arrangements und solider Arbeit. Melo-Deathern macht das Album Spaß. Wer aber bei den BODOM-Kindern und Konsorten Hautausschlag kriegt, sollte auch von diesem Album die Finger lassen.
Anspieltipps: The Wicked, Seal Of A Star Dweller
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Pia-Kim Schaper