DEVILROCK FOUR - First In Line
Mehr über Devilrock Four
- Genre:
- Rock
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Unconform/Intergroove
- Release:
- 21.08.2009
- Dirty Little Secret
- This Is Forever
- Dancefloor
- Dress You Down
- As Real As The Day Is Long
- No Friend Of Mine
- New Day Coming
- Should Have Known
- Don't Throw It Away
- One Good Reason
- Love Is Blind
Ein robustes Mandat zum Feiern, nicht mehr, nicht weniger.
Die 2005 gegründete australische Band DEVILROCK FOUR veröffentlichte vor einigen Jahren auf dem heimischen Markt ihr Debütalbum "First In Line", das ihr Medienaufmerksamkeit in ihrem Land und internationale Auftrittsmöglichkeiten bescherte. Aufgrund dieses Erfolgs wird die Scheibe nun auch der hiesigen Hörerschaft zugänglich gemacht.
Den Stil von DEVILROCK FOUR zu umschreiben, ist nicht ganz einfach. Man liegt sicher nicht völlig falsch, wenn man sagt, dass hier Druck und Dichte des Hardrocks mit den simplen, mehrstimmigen Refrains des Retrotrends Marke MANDO DIAO zusammenkommen. Als Stärken der Australier kann man ihr engagiertes und energisches Spiel und den vielseitigen Bass verbuchen, der immer mal wieder in den Vordergrund tritt. Mit 'Dirty Little Secret' und vor allem 'Dancefloor' bietet ihre Scheibe gleich zu Beginn zwei mitreißende Stampfer auf. Aber dann ändert sich auch nicht mehr viel. Zwar gibt es mit 'Dress You Down' und 'Should Have Known' auch einige verhaltene Nummern als Kontrastprogramm. Jedoch ist das Album ansonsten mit einer eher abwechslungsarmen Partymucke angefüllt, die einen beim Hören zwar mitzureißen vermag, aber nicht in den Gehörgängen verbleibt. Immerhin lassen gegen Ende 'One Good Reason' und der rasante Schlusspart von 'Love Is Blind' noch mal aufhorchen.
Über DEVILROCK FOUR kann ich nur wiederholen, was ich zu etlichen derzeitigen Nachwuchsbands sagen kann: Durchaus nicht schlecht, allerdings auch nicht überdurchschnittlich gut oder originell und - für mein subjektives Empfinden - stellenweise etwas gewollt infantil (womit wir wieder bei MANDO DIAO wären). Wer nicht mehr sucht als handwerklich gut gemachte Partymusik, die härter als das übliche ist, macht mit "First In Line" nichts falsch. Wer höhere Ansprüche stellt, kann sich den Umweg ersparen.
Anspieltipps: Dirty Little Secret, Dancefloor, One Good Reason
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Stefan Kayser