DEVILS WHOREHOUSE - Blood & Ashes
Mehr über Devils Whorehouse
- Genre:
- Heavy Rock
- ∅-Note:
- 7.75
- Label:
- Regain/Soulfood
- Release:
- 22.05.2009
- Oceans Turn To Blood
- Wicked One
- Speak The Name Of The Dead
- The Cult Of Death
- Werewolf
- Demons Of The Flesh/Tight White Ropes
- Shadows Never Change
- Smell Of The Ancient Ones
- Face Of The Master
- Werewolf Nation
- Snkes Out The Mouth Of Hell
- Let The Day Begin (Bonustrack)
DEVILS WHOREHOUSE melden sich mit einer richtig starken Platte zurück, die gnadenlos rockt!
Gegründet von MARDUKS Guitarero Morgan, gibt es DEVILS WHOREHOUSE schon seit 2000. Im gleichen Jahr noch veröffentlichen sie eine Mini-EP namens "The Howling". Den Durchbruch erlangten sie mit dem 2003er Werk "Revelation Unorthodox", für das einige Songs der 2000er-EP neu aufgenommen wurden. Nachdem die Band für einige Zeit auf Eis gelegt wurde, fanden sie sich im Januar 2009 zusammen, um den uns nun vorliegenden Nachfolger, "Blood & Ashes" einzurocken. Und das im wahrsten Sinne des Wortes: "Blood & Ashes" ist ein astreines, böses Rockalbum geworden, das mächtig Laune macht!
Schon der Opener 'Oceans Turn To Blood', grooved gleicht gut los. Sofort fällt die sehr "spezielle" Produktion des Albums auf. Der Sound kommt sehr dumpf aus den Boxen, einzig Maelstroms Gesangsmikro scheint hochwertig zu sein. Doch dieser Eindruck legt sich schnell, denn der Sound passt einfach wie die berühmte Faust aufs Auge und erzeugt eine dreckige Rockattitüde. Um nochmal auf den Gesang zu kommen: Maelstrom legt auf "Blood & Ashes" meiner Meinung nach eine Glanzleistung ab. Sehr variantenreich singt er mal sehr beschwörerisch, dann wieder sehr dreckig und ganz im Sinne MOTÖRHEADS oder gar zweistimmig und immer sehr emotional.
'Wicked One' ist schneller angelegt und kommt auch sehr oldschoolig daher. Der Song schlägt live bestimmt ein wie eine Bombe. Sehr doomig dröhnt 'Speak The Name Of The Dead' aus der Anlage. Der Song ist nicht sehr spannend gemacht, bleibt aber dennoch im Kopf. Gesanglich treten nun Parallelen zu FAITH NO MORE auf. 'The Cult Of Death' ist durch den Beschwörungsgesang sehr meditativ, aber außer knapp zwei Minuten Gesang und bösen Klängen passiert nichts. 'Werewolf' könnte so auch von MOTÖRHEAD sein. Sehr geil! Der Höhepunkt des Albums ist jedoch das zweiminütige 'Face Of The Master'. Das Tempo wird nun ordentlich hochgeschraubt, der Refrain zwingt einen die Rübe zu bewegen. Absoluter Überraschungsmoment.
"Blood & Ashes" ist ein durch und durch gelungenes Rockalbum, das durch den Gesang, den Groove und der daraus entstehenden Atmosphäre überzeugt. Das ganze Album hört sich wie ein Klassiker an, den man jetzt nicht mehr verstehen kann, da er nicht in diese Zeit passt. Gerade das macht die Platte aber so spannend und sei allen zu empfehlen, die auf gute Rockmusik stehen!
Anspieltipps: 'Oceans Turn To Blood', 'Wicked One', 'Werewolf', 'Face Of The Master'
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Jakob Ehmke