DEVILTRAIN - Sonic Fever
Mehr über Deviltrain
- Genre:
- Power Rock
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 24.05.2024
- Problems
- Blame Me
- Save Your Sorry
- Down The Endless Road
- The Healer
- Death In Her Eyes
- I Wanna Ride
- On Your Knees
- Show Some Love
- Here Tonight
Skandinavischer Power Rock aus Deutschland.
Bock auf geradlinigen Power Rock? Dann seid ihr hier richtig, denn das Bamberger Quartett DEVILTRAIN präsentiert uns mit seinem dritten Album "Sonic Fever" ein Feuerwerk an drei Akkorden, viel Energie und skandinavischem Dirty Rock’n’Roll der Marke THE HELLACOPTERS, TURBONEGRO und GLUECIFER.
Bock auf geradlinigen Power Rock? Dann seid ihr hier richtig, denn das Bamberger Quartett DEVILTRAIN präsentiert uns mit seinem dritten Album "Sonic Fever" ein Feuerwerk an drei Akkorden, viel Energie und skandinavischem Dirty Rock'n'Roll der Marke THE HELLACOPTERS, TURBONEGRO und GLUECIFER.
Die 37 Minuten machen Spaß und rocken amtlich. Die Songs sind auf kompakte 3,5 bis 4 Minuten getrimmt, da ist nicht viel Platz für Experimente und größere Ausschweifungen. Problematisch ist nur, dass die Band selten Geschwindigkeiten variiert und nur wenig Wert auf Spannungsbögen und Dynamik legt. In 'The Healer' legen sie eher noch einen Zacken zu, im coolen 'I Wanna Ride' wildert die Band im Southern-Rock-Bereich und das abschließende 'Here Tonight' geht als schöne Rockballade durch. Ansonsten dominieren die klassischen drei offenen Akkorde, die eigentlich so gut wie gar keine Akzente setzen können. Somit wird die Musik von DEVILTRAIN einzig durch Frontfrau und Gitarristin Simmi getragen, die eine angenehm mittige Tonlage besitzt. Sie schreit nicht wirklich und muss sich auch nicht exzentrisch irgendwie in den Vordergrund schieben. Ihr Vortrag ist grundsätzlich melodisch angelegt, ohne dabei jetzt aber Bäume in Form von tonaler Akrobatik auszureißen. Hier passen geradlinige Musik und Geradeaus-Gesang durchaus zusammen. Persönlich hätte ich mir natürlich noch mehr Abwechslung, noch mehr unterschiedliche Farben und tiefere Emotionen gewünscht. Gelegentlich beweist die Dame nämlich durchaus, dass sie richtig gut singen kann und eventuell in der Lage ist, den Songs ihren eigenen Stempel aufzudrücken.
So ist denn auch der Wiedererkennungswert und die alles entscheidende Hook das größte Problem von "Sonic Fever". Wer aber kein Problem damit hat und sich gerne einfach mal treibenden, gut gemachten Power Rock um die Ohren blasen lassen möchte, ist bei DEVILTRAIN genau richtig. Ich denke, dass die Formation vor allem in schwitzigen kleinen Kneipen ihr gesamtes Potential entfalten dürfte und die Musik dort final zündet.
Anspieltipps: Blame Me, I Wanna Ride, Here Tonight
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Chris Staubach