DEVIN TOWNSEND PROJECT - Ki
Mehr über Devin Townsend Project
- Genre:
- Rock
- ∅-Note:
- 8.25
- Label:
- Inside Out/SPV
- Release:
- 22.05.2009
- A Monday
- Coast
- Disruptr
- Gato
- Terminal
- Heaven Send
- Ain't Never Gonna Win
- Winter
- Trainfire
- Lady Helen
- Ki
- Quiet Riot
- Demon League
Professor Irrsinn auf Abwegen. HevyDevy zeigt sich von seiner neuen Seite.
Fans von Devin Townsend sind eine Menge gewohnt. Die Soundkaskaden von "Terria", die heftigen Riffattacken von "Physicist", den Wahnwitz von "Ziltoid". Von STRAPPING YOUNG LAD ganz zu schweigen. "Ki" wird sie dennoch überraschen.
"Ki" macht den Auftakt zu einem vierteiligen Mammutwerk und ist dabei das musikalisch ruhigste Album des Masterminds bisher. Vergesst die ruhigen Momente auf "Biomech" oder "Terria". Diese Form von intensivem Breitwandsound gibt es auf "Ki" nur rudimentär. Deutlich erdiger produziert, gibt es auf "Ki" Songs die auch auf einem Akustikgig funktionieren würden. Manchmal wird es gar purer Rock'n'Roll und man fühlt sich an JOHNNY CASH und ELVIS PRESLEY erinnert. Das ist schon verrückt, aber hört einfach mal 'Trainfire' und ihr wisst, wovon ich rede.
Erstaunlich ist auch, dass der Gesang dennoch immer mal wieder aggressiv ist und so im totalen Widerspruch zur Musik steht. Man höre nur 'Disruptr' oder das Ende von 'Heaven Send', die wirklich heavy sind. Ohne dabei auch nur im entferntesten Metal zu sein. Auch jazzige Elemente finden sich mehr als einmal, drängen sogar mal in den Vordergrund wie bei 'Ain't Never Gonna Win' und bereichern so den bodenständigen Sound des Albums.
Alles in allem kann ich mir gut vorstellen, dass für die Fans "Ki" das schwierigste Album von HevyDevy ist. Und auch ich selbst vermag noch nicht zu sagen, wie ich zu dem Werk wirklich stehe. Zumal es sicher auch spannend wird, wie es sich im Konzeptkontext dann verhält. Bis dahin sehe ich es als das, was es ist: Die Overtüre, die einen auf das bevorstehende einstimmt. Und da kann man nur sagen: Mission erfüllt.
Anspieltipps: Disruptr, Heaven Send, Trainfire
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk