DIABOLOS DUST - Inferno
Mehr über Diabolos Dust
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- 7hard
- Release:
- 26.07.2013
- The Way
- Inferno
- Wasting Time
- Wheel Of Fortune
- Grace of Creation
- Clouds Of Malice
- The Lion Gate
- Fire Down Below
- The Reaper
- Devil Advocates
Bayrische Erhebungen
Krankte das Debüt "Ruins Of Mankind" noch an technischen Unfeinheiten und der Naivität der Jungs, werden die beiden einzigen Kritikpunkte beim Nachfolger schnell ad acta gelegt. So präsentiert uns DIABOLOS DUST heuer einen tonnenschweren Heavy-Thrash-Brocken namens "Inferno", der zum einen mit mächtig viel Feuer unter dem Allerwertesten zelebriert wird und zum anderen eine gereifte, in sich stimmige und spielfreudige Band präsentiert. Stets zwischen Schwere und Thrash-Metal pendelnd, ist es vor allem die Abwechslung und Variabilität, die das Album auszeichnen. Es wird partout nicht langweilig und selbst nach dem fünften, sechsten Durchgang findet man an vielen Stellen noch spielerische Finessen, die man vorher gar nicht bemerkt hat.
Obgleich „Inferno“ seinem Namen alle Ehre macht, sind die Burschen aus Bayern hier mit sich und der Welt im Reinen. Ob wir es nun mit klassischem Thrash- ('Wasting Time', 'Grace Of Creation'), saftig coolem, mal melodischerem Heavy-Metal ('Devil Advocates'), oder der kongenialen Mischung aus beidem ('Clouds Of Malice', 'Fire Down Below') zu tun haben, der neueste Zehnteiler von DIABOLOS DUST hat enorm viel zu bieten. Zwar hätte man in Punkto Produktion noch einige Eisen zusätzlich ins Feuer schmeißen können, aber so bietet sich zumindest noch Verbesserungspotential. Wer also lange vergebens auf einen frischen, einheimischen Wind in diesen Sektoren gesucht hat, dürfte hier fündig werden. "Inferno" wird garantiert nicht enttäuschen und drückt den Fans ein angenehm überraschtes Grinsen auf den Leib.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp