DIAMOND FALCON - Gates Of Hell
Mehr über Diamond Falcon
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Gates Of Hell Records
- Release:
- 02.02.2024
- The Wind in My Back
- Gates of Hell
- Never Give Up
- Death Galore
- Into Eternal Night
- A World We Despise
Sehr ordentliches drittes Album der Österreicher.
Die Österreicher DIAMOND FALCON durfte ich vor einigen Jahren am "Trveheim"-Festival kennenlernen - ich meine, dass wir sogar danach gemeinsam ein Bierchen getrunken haben. "Gates Of Hell" ist ihr drittes Studioalbum und es bietet - zuerst mal das bisher beste Artwork der Band. Sänger Vin Weazzel hat das echt super gestaltet, vielen Dank dafür! Leider hat immer noch kein Label zugegriffen, so dass es sich um eine Eigenveröffentlichung handelt.
Die sechs Songs werden als Album verkauft, mit etwas mehr als 33 Minuten Spielzeit liegt man sicher an der Grenze zur EP und einige Songs sind dadurch naturgemäß relativ lang. Was wird geboten? Grundsolider, handwerklich gut gemachter Heavy Metal traditionalistischer Prägung - aber keine ständige Rückschau zu vermeintlich glorreichen Achtzigern. Diese Mischung empfinde ich als angenehm. Vom Mix her sind die Gitarren klar im Vordergrund - Steve Savage und M.T.O. (so nennen sich die Männer an den Gitarren) orientieren sich dabei instrumental an IRON MAIDEN. Atmosphärisch ist das Album eher etwas dunkler geraten, Vin Weazzel hat ein recht reibendes Gesangsorgan, das für mich ziemlich eigenständig klingt. Das Klangbild, die Produktion, das Artwork - hier passt schon sehr vieles!
Am Schluss fehlen mir dann aber die ganz großen Ohrwürmer, um das Album noch häufiger aufzulegen. Live ist das sicher wieder eine tolle Sache, und wer den traditionellen Underground aus dem deutschsprachigen Raum unterstützen will, der sollte DIAMOND FALCON auf dem Schirm haben. Wenn die Hitquote noch etwas höher wird, dann werden die Österreicher noch präsenter werden. Auch so ist es schon ein gutes Album - aber eben noch kein sehr gutes.
Anspieltipp: Never Give Up
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Jonathan Walzer