DICK TATOR - Guts & Glory
Mehr über Dick Tator
- Genre:
- Metal
- ∅-Note:
- 2.50
- Label:
- Purple Hammer Records
- Ob(s)es(s)ed
- No Care
- Bite
- Guts & Glory
- MSMSMSMS
VENOM goes sterile Atmosphäre
Na gut, den Punkt für eine weiteestgehend eigenständige Veröffentlichung haben sich die vier Belgier von DICK TATOR schon einmal verdient. Doch wenn es darum geht, die Besonderheiten zur neuen EP herauszufiltern, dann ist man an dieser Stelle schon mit den wichtigsten Details herausgerückt. Spektakuläre Arrangements können die Westeuropäer nämlich ebenso wenig anbieten wie interessante Riffs oder einigermaßen melodisches Songwriting. Stattdessen setzt das belgische Quartett einzig und alleine auf die abgestumpfte Form des klassischen VENOM-Grooves und packt ihn in ein solch steriles Klanggewand, dass man ich schon nach kürzester Zeit genervt abneigen möchte - denn inhaltlich ist "Guts & Glory" schnell als bizarrer Langweiler entlarvt, der auch mit fortschreitender Spielzeit immer noch am Schema 'stumpf' festhält.
Dabei scheint zumindest die lyrische Message der fünf Tracks interessant zu sein, was jedoch insofern keine Rolle spielt, dass man sich hierauf gar nicht konzentrieren mag. Vielmehr ist man damit beschäftigt, die dumpfen Rhythmen und den noch dumpferen 'Gesang' schmerzfrei durch die Ohren rauschen zu lassen, ohne dabei beängstigende Nachwirkungen von sich zu tragen. Nein Leute, das ist wirklich vertonter Schund, Blechmusik für das taube Ohr, zumindest musikalisch ein fettes Eigentor. Wer weiß, welches Ziel die Herren beim Komponieren dieser Nummern verfolgt haben. Sollte es gewesen sein, das Interesse der Hörerschaft zu gewinnen, hat man es aber deutlich verfehlt. "Guts & Glory" sind nämlich nicht gerade das prägende Charakteristikum dieses Rohrkrepierers.
Anspieltipps: keine
- Note:
- 2.50
- Redakteur:
- Björn Backes