DIMELESS - Taste Of The Upper Class
Mehr über Dimeless
- Genre:
- Groove Thrash Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Intro
- Every Cloud Has A Silver Lining
- Sticks And Stones
- Just A Human
- Trade Rejection For Doubts
- Last In Fear
- Beneath The Surface
- I Heart II Faces
- Cob Marshall
- Upper Class
- These Days Last Sunrise
- MaxMaKing
Dimebag würd's gefallen
Man muss kein Prophet sein, um die Richtung von DIMELESS im Vorfeld zu erkennen. Freunde des deftigen Grooves, die hier vorliegende Kost könnte euch gut schmecken. Es trieft in allen Ecken nach PANTERA und weiteren Neo-Thrash-Metal-Bands, was der Individualität von DIMELESS zwar etwas schadet, der Musik an sich aber keinen Abbruch erleidet. Mit 180 Sachen auf der Autobahn und der Sonnenbrille auf der Nase durchkreuzt "Taste Of The Upper Class" ziemlich abwechslungsreich, cool und druckvoll die Trommelfelle dieser Republik.
Es wird geschreddert, es groovt und die Vocals kommen mächtig angepisst rüber. Tja, wer schon mit nicht ganz so dämlichen Songtiteln und Kapellen wie TANKARD, BORN FROM PAIN und DIE HAPPY die Bühnen beackern durfte, weiß tendenziell, wo der Hase lang läuft. Es wechseln sich schnelle, aggressive Gitarrenparts mit langsamen, teils mächtig stampfenden, teils PANTERA-typischen Momenten ab. Ein Vergleich zu der ehemaligen Anselmo-Truppe bleibt einfach nicht aus. Aber Stücke wie 'Sticks And Stones', das enorm abwechslungsreiche 'Just A Human', 'Beneath The Surface' oder der wütende Brecher 'I Heart II Faces' gehen diesen Referenzen unweigerlich aus dem Weg.
Mir schmeckt diese unbekümmerte Zeitreise, die sich zwölfteilig auf "Taste Of The Upper Class" bietet, dennoch gut, auch wenn es für die Fußstapfen Dimebags noch lange nicht reicht. Die ersten Gehversuche und Schritte wurden jedoch übernommen, um den Spirit und das Feeling der damaligen, (für PANTERA) glorreichen 90er-Zeiten neu zu erleben. Mit Galle, Wut, Groove und enorm viel Spucke könnten DIMELESS in den kommenden Jahren noch den einen oder anderen Stein ins Rollen bringen. Was jedoch das an ROB ZOMBIEs "El Superbeasto" erinnernde Coverartwork mit der Musik zu tun hat, weiß anscheinend nur die Band.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp