DISPATCHED - Motherwar
Mehr über Dispatched
- Genre:
- Death Metal
- Intro
- Motherwar
- To Sleep You Go
- She’s Lost
- Down
- Templar
- The Final Countdown
- Silver Waves
- Dispached
Dispached stammen aus Schweden und sind wirklich schwer in eine der beliebten Schubladen zu stecken. Und genau das ist es, was mir an der Combo so gefällt! Seit 1991 gibt es die Band, die mit ständigen Line up Wechsel zu kämpfen hatte. Einzig und allein Daniel Lundberg ( g / k ) ist von der Urformation übrig geblieben. Zur
endgültigen und heutigen Formation gesellten sich im Jahre 1997 Frederik Karlsson ( v / k ), Emil Larson ( g ), Frederik 'Mussala' Larson ( b ) und Denis Nilson ( d ). Und die 5 haben es wahrlich in sich. Neun hammerharte Songs sind auf „Motherwar“, die sich allesamt durch Black/Death Vocals auszeichnen, die nicht nur als Gekreische ins Ohr dringen, sondern auch melodiös wirken. Wer sich einmal an Deathvocals versucht hat, weiß wie schwer es ist, sich die Gesangslinien ( Ja die gibt es auch hierbei ) beizubehalten!! Die Drums liefern wahre
Kanonaden ab, die durch Bass und Keyboards fein säuberlich untermalt sind. Die Gitarren sind treibend und ständig Vordergründig. Wen wundert es, hat man doch am Mischpult eine gewissen Tommy Tätgren ( Peters kleinen Bruder ). Ich sage nur ABYSS - Studios, das jedem Death/Black Metaller eigentlich ein Begriff sein sollte! Wenden wir uns einmal den Songs zu: Das Intro ! Mozart meets Metal ! Dann folgt der erste Klopfer, nämlich der Titeltrack. Ein durchwegs lupenreiner Speedmetal Song, der alles birgt, was es gibt. Doublebass, Gitarrensolo und absolute Härte! Song Numero Zwo: Dieser schwingt sich schon fast in die Sphären eines Gothic Songs ...düstere Keyboards, schleppende Rhythmen. Track No. 4 und 5 kommen ohne weiteres als klassische Deathmetal Hymnen durch, wobei "Down" einen gewissen Ohrwurmcharakter zu bieten hat. Dann ein klassischer ( True ) Metal Song, die Nummer 6. ‚Templar‘ eingängige Riffs und ständig treibend Vocals sind hier am Werk. Song No. 7: eine Coverversion von EUROPE'S "The Final Countdown". Man stelle sich folgendes vor: Ein Plattenspieler und die dazugehörige LP von EUROPE. Man lege die Nadel ( vorsichtig ) auf die LP, erster Song und dann stelle man den Hebel von 33 auf 45. Soviel zur Geschwindigkeit des Songs. Aber, Dispached bleiben dem Song in seiner Struktur absolut treu. Die gleichen Riffs, die selben Keyboards, nur die Drums sind ein klitzekleines bischen schneller. Und die Vocals nicht zu vergessen, immer noch in guter alter Death Metal Manier! Eine Mischung die es in sich hat. Die letzten beiden Tracks richten sich wieder am good old Deathmetal aus,
wobei Silver Waves mit satten Keyboards rüber kommt. Wer sich eine wirklich abwechslungreiche Scheibe zu Gemüte führen will, die so ziemlich alles an Metal bietet, was es gibt, der sollte auf jeden Fall einmal zwei Ohren riskieren. Daumen hoch für Dispached!!!
Anspieltips: "Motherwar"; "To Sleep You Go"; "Templar", "Silver Waves"; "Dispached"
- Redakteur:
- Alex Kragl