DISSONATI - Reductio Ad Absurdum
Mehr über Dissonati
- Genre:
- Progressive Rock
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- Eigen (Just For Kicks)
- Release:
- 28.09.2012
- Can You Hear Me?
- Middle Man
- Age Of Foeces
- MindWarp
- Senescence
- Driver
- The Sleeper
Die Kinder der Revolution fressen sich selbst!
Auf die Frage des ersten Songs, 'Can You Hear Me?' würde ich am liebsten mit "nein" antworten. Eine Prog-Scheibe mit einem Zehnminüter zu beginnen, ist zwar nicht unkonventionell, im Fall von DISSONATI aber wenig hilfreich. Denn wirklich Spaß macht der erste Song von "Reductio Ad Absurdum" nicht. Der Gesang ist absolut gar nichts für meine Ohren, nerviges Synthi-Gedudel in heavy Rotation und ein paar Wiederholungen zu viel machen es nicht gerade besser.
Geloben die nächsten Songs Besserung? Eher nicht. Zwar ist 'Middle Man' netter anzuhören, kommt über den Charme einer Jam-Session aber nicht hinaus. Nun, woran liegt das? Ein Blick in den Info-Text klärt auf. Die großen Vorbilder sind KING CRIMSON, VAN DER GRAAF GENERATOR, YES und PINK FLOYD. Klar, wer auch sonst. In den deutlich zu großen Fußstapfen der Genre-Protagonisten scheint sich die Band wohl zu fühlen, für mich verirren sie sich eher in einem Labyrinth.
Wenn man schon nichts Neues macht, muss man seine Nische sehr gut bedienen und ein Alleinstellungsmerkmal aufweisen. Mir ist auf "Reductio Ad Absurdum" keines aufgefallen, die Songs plätschern schön vor sich hin, bleiben aber gar nicht hängen oder lassen mich die Repeat-Taste freiwillig drücken. Handwerklich über weite Strecken recht ordentlich, nur darüber hinaus hat diese Platte nicht viel Eigenes zu bieten.
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Nils Macher