DIVINE EMPIRE - Method Of Execution
Mehr über Divine Empire
- Genre:
- Death Metal
- Label:
- Century Media / SPV
- Release:
- 25.04.2005
- Vowed Revenge
- The Mauler
- Surgical Strike
- Dungeon Mask
- Shadow Of Violence
- Prelude To The Storm
- Storm Of The Hatred
- Random Beheadings
- Incarcarated
- Judge, Jury And Executioner
- Terror Zone
- Sanctionized Homicide
- Impervious Deception
- Kill The King
- Murderous
- Reduced To Ashes
Wo sind eigentlich die guten Death-Metal-Bands? Nein, wir reden hier nicht von IN FLAMES oder DARK TRANQUILLITY, sondern von "richtigem" Death Metal. Die Amis von DIVINE EMPIRE, seit Jahren ein Qualitätsgarant in diesem Genre, zeigen auf ihrer mittlerweile vierten Platte ziemlich eindrucksvoll, wie man schnörkelloses Todesblei spielen und dabei gleichzeitig fortschrittlich sein kann.
Es ertönen meterhoch die Gitarrenriffattacken, die in Sachen Komplexität an die EMPEROR-Nachfolger ZYKLON heranreichen, es growlt ein Jason Blachowitz, der längst zu den ganz Großen gerechnet werden muss, es wird vor allem Wert auf Songwriting gelegt. 'The Mauler' begeistert mit Wechselspiel zwischen Highspeed-Passagen und fast psychedelischen, doomigen Parts. Was nicht heißen soll, dass die Band auf dieser Platte in irgendeinem Moment einen Zweifel an ihrer konservativen Genreausrichtung aufkommen ließe, was im beständigen, aber nicht übertriebenen Wechselspiel die Stärke von "Method Of Execution" ist. Beispiel 'Storm Of The Hatred' und das zugehörige 'Prelude': Wird im kürzeren Intro ein beinahe klassischer Track mit Akustikgitarre und Streichereinlagen präsentiert, der für hochgezogene Augenbrauen sorgt, machen DIVINE EMPIRE im Haupttrack unmissverständlich ihre eigentliche Ausrichtung klar und greifen das zuvor eingeführte musikalische Thema wieder auf, ohne sich dabei irgendwie künstlerisch zu verbiegen. Das eigentlich Beeindruckende an "Method Of Exection" ist, dass die Band ihr hohes Niveau spielend auf allen 16 Songs des Albums durchhalten kann, ohne irgendwo Langeweile aufkommen zu lassen oder auf stereotype Strukturen zurückgreifen zu müssen.
DIVINE EMPIRE sind mit "Method Of Execution" verdammt nah an der Perfektion. Eine Death-Metal-Platte, die einerseits hart und geradlinig genug rockt, um die Matte von Oldschool-Fans kreisen zu lassen, und andererseits genügend progressive Elemente enthält, um Kritiker und Aufgeschlossene zufrieden zu stellen, und drittens komplex genug ist, um auf lange Sicht zu begeistern. Herausragend.
Anspieltipps: The Mauler, Storm Of The Hatred
- Redakteur:
- Sebastian Baumer