DIVINEFIRE - Glory Thy Name
Mehr über Divinefire
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Rivel Records / Megarock Sweden
- Release:
- 23.02.2005
- From Death To Life
- The World's On Fire
- Never Surrender
- The Sign
- Out Of The Darkness
- Pay It Forward
- Live My Life For You
- The Spirit
- The Way To Eternity
DIVINEFIRE ist neben AUDIOVISION die zweite Band bzw. das zweite Projekt von Sänger Christian Rivel (NARNIA), das dieser Tage erscheint. Das Ganze ist bombastischer Power Metal, wie ihn RHAPSODY und Konsorten spielen. Neben Rivel sind die mir bislang unbekannten Jani Stefanovic (AM I BLOOD, g./dr./key.) und Andreas Olsson (b.) fest mit an Bord. Als Gäste konnten u. a. Eric Clayton (SAVIOUR MACHINE) als Erzähler und Pontus Norgren (GREAT KING RAT, TALISMAN) und Carl Johan Grimmark (NARNIA) an der Gitarre gewonnen werden! "Glory Thy Name" ist zwar nur knapp 43 Minuten lang, dafür aber umso intensiver. Die bereits erwähnten RHAPSODY hinken als Vergleich von daher ein wenig, insofern DIVINEFIRE einen Zacken härter sind und der Bombast sich nicht ausschließlich in alles zukleisternden Keyboard-Teppichen zeigt. Für den sehr guten und fetten Sound der sieben Tracks, die von einem atmosphärischen Intro und Outro umschlossen sind, ist im Übrigen die Band auch selbst verantwortlich. Scheinen echte Multitalente zu sein, die Schweden ...
Eine hochdramatische Ballade, die klar zeigt, dass Rivel ein hervorragender Sänger ist, darf natürlich in 'Pay it Forward' zwischen all dem hochgeschwindigkeits-Metal und den Double-Bass-Attacken nicht fehlen. Stücke wie das mit aggressiven Growls und melodischen Passagen versehene und brettharte 'The Spirit' oder das krachende 'The World Is On Fire' machen keine Gefangenen und heben "Glory Thy Name" weit aus der Masse derartiger Scheiben hervor. Nach dem ersten Durchlauf habe ich kurz verschnauft, verwundert meine Ohren gewaschen und dann schnellstens die "Repeat-Taste" betätigt. Beim hymnischen 'Never Surrender' kommen Erinnerungen an ANGRA oder auch EDGUY hoch, wobei diese beiden Bands nicht dermaßen die Axt rausholen. DIVINEFIRE sind aber immer hochmelodisch und trotz einiger wahnwitziger Instrumental-Passagen wird der Song als wesentliches Objekt nie aus den Augen gelassen. Die orchestralen Einschübe, die zwar aus der Konserve kommen, aber nicht kitschig oder billig klingen, passen gut zu den jeweiligen Songs und wirken keinesfalls als Fremdkörper. Bei 'Out Of The Darkness' liefern sich im Mittelteil zwei Leadgitarren ein packendes Duell, bevor der Ohrwurmchorus von Sänger Rivel erneut einsetzt. Und Ausfälle gibt es weit und breit keine.
Alle, die jetzt Blut geleckt haben, und das werden sicherlich nicht wenige sein, surfen mal virtuell auf http://www.divinefire.net oder kontakten gleich den (schwedischen) Vertrieb Megarock (www.megarock.se), der dieses Juwel exklusiv vertreibt. Da die Band neben diesem klasse Scheibchen auch bereits erste Achtungserfolge in Fernost zu verbuchen hat, wage ich zu behaupten, dass der Durchbruch hierzulande nur eine Frage der Zeit sein kann ... Sein MUSS! Geile Scheibe! Metal!!
Anspieltipps: The World Is On Fire, The Sign, Out Of The Darkness, Pay it Forward, The Spirit
- Redakteur:
- Martin Stark