DOGMA, THE - A Good Day To Die
Mehr über Dogma, The
- Genre:
- Powermetal
- Label:
- Drakkar / Sony BMG
- Release:
- 27.04.2007
- Beginning Of The End
- A Good Day To Die
- In The Name Of Rock
- Bitches Street
- She Falls On The Grave
- I Hate Your Love
- Autumn Tears
- Ridin' The Dark
- Angel In The Cage
- Back From Hell
- Feel My Pain
- Bullet In My Soul
- Christine Closed Her Eyes
THE DOGMA haben es sich mit ihrer Wahl des Songmaterials doch recht schwer gemacht. An sich klassischen italienischen Power Metal zelebrierend, haben die Italiener auch herausgefunden, dass depressive Melodien ebenso ein Verkaufsschlager sein könnten. Mit dieser doch für manche etwas schwer verdaulichen Gothic-Attitüde hat die Band bereits mit "Black Roses" ein recht erfolgreiches Debüt herausgebracht, um nun mit "A Good Day To Die" die konsequente Weiterführung dieser Linie zu veröffentlichen.
Nun, ein neuer Einfluss hat sich doch eingeschlichen, den man am besten bei 'In The Name Of Rock' hören kann. Die Tour mit LORDI nämlich, die THE DOGMA Bands wie ACCEPT und TWISTED SISTER näher gebracht hat. Die Refrains sind im Allgemeinen härter, knalliger geworden, begleitet hierbei von den bekannten Keyboardarrangements in Moll. Obwohl zugegebenermaßen immer noch etwas für Interessierte, ist diese Mischung recht stimmig und zündet vor allem durch die gut gemacht Ohrwurmrefrains. Aber auch Stücke die an "Black Roses" erinnern, sind recht häufig vertreten, so etwa der Titeltrack oder 'Angel In The Cage'. Obwohl überraschend, ist das neue Album von THE DOGMA besser geworden, als ich es nach dem gelungenen Debüt erwartet hätte. Dafür sorgen die Killerrefrains genauso wie die Keyboards, die sowohl den Geist des Vorgängers bewahren als auch dem Album den Hitfaktor geben, den es dringend benötigt. Auch der immer noch erkennbare italienische Power Metal, gekennzeichnet durch Choreinsatz und simplen Gitarren, hat seinen Einsatz in diesem Album wieder gefunden. Um beide Seiten glücklich zu machen, hat man sich sogar bei einigen Tracks Unterstützung von XANDRIA-Sängerin Lisa Middlehauve geholt, der auch recht gut durchkommt.
Wer schon mit dem Vorgänger nicht viel anfangen konnte, wird vielleicht durch die neue rockige Seite mit THE DOGMA doch noch näher Kontakt aufnehmen wollen. Wen aber damals schon die etwas andere Ausrichtung gestört hat und ein Kontakt mit der Band als unmöglich klassiert hat, wird auch mit "A Good Day To Die" nicht zufrieden sein. Fans sollten vielleicht reinhören, sollten sich aber dennoch nicht allzu große Sorgen machen.
Anspieltipps: In The Name Of Rock, Ridin' In The Dark, Back From Hell
- Redakteur:
- Lars Strutz