DOKKEN - Japan Live '95
Mehr über Dokken
- Genre:
- Hard Rock
- Label:
- Sanctuary Records
- Release:
- 17.11.2003
- Tooth And Nail
- When Heaven Comes Down
- Into The Fire
- Kiss Of Death
- Shadows Of Life
- The Maze
- Long Way Home
- Breaking The Chains
- Unchain The Night
- Nothing Left To Say
- I Will Remember
- Alone Again
- Mr. Scary
- It's Not Love
Nun ja, das Christkind steht mal wieder vor der Tür und die Veröffentlichungsflut hat begonnen. Über den Sinn dieser Veröffentlichung darf einmal mehr gestritten werden! Eine Vorankündigung oder weitere Informationen waren selbst auf der bandeigenen Homepage nicht in Erfahrung zu bringen. Nachdem DOKKEN mit "Beast From The East" (1988), "One Live Night" (1995) und "Live From The Sun" (2000) bereits drei Live-Alben veröffentlicht haben, gibt es mit "Japan Live '95" einen Mitschnitt des 95er Reunion-Auftritts in Tokio, welcher in der Urbesetzung mit Don Dokken (v), George Lynch (g), Jeff Pilson (b) und "Wild" Mick Brown (b) absolviert wurde.
Blicken wir doch einmal kurz zurück in der Geschichte von DOKKEN. Im Jahre 1988, ein Jahr nachdem der Millionenseller "Back For The Attack" veröffentlicht wurde, auf dem Höhepunkt ihrer Karierre und nach einer überaus erfolgreichen Tour in den USA und Japan, kommt es zum großen Bruch innerhalb der Band. Während Sänger Don Dokken und Bassist Jeff Pilson vorerst aus rechtlichen Gründen unter dem Namen DON DOKKEN weitermachen, suchen der launische Ausnahmegitarrist George Lynch und Schlagzeuger Mick Brown mit LYNCH MOB ihr Glück. Nachdem beide Parteien mehr oder weniger vorzügliche Alben veröffentlicht haben, kommt es im Jahre 1995 zur Versöhnung, was letztendlich in einer Reuniontour endete. Diese Tour wurde bereits mit "One Live Night" ausführlich dokumentiert. Warum man jetzt noch eine weitere Livescheibe mit "Live Japan '95" nachschiebt, bleibt offen. Das Original-Line-Up brach kurze Zeit nach der Veröffentlichung von "Dysfunctional" wieder auseinander, da George Lynch erneut von Bord ging.
Neues bietet der Silberling nur mit 'Shadows Of Life' und 'Long Way Home', was jedoch etwas dürftig ist. Der Rest wurde bereits ausreichend bei den vorherigen Livealben berücksichtigt. Die Soundqualität ist auch nicht gerade berauschend, so dass die Scheibe nur Allessammlern zu empfehlen ist. Alle anderen sollten sich lieber die "Beast From The East"-CD zulegen oder auf das für Anfang 2004 angekündigte neue Studioalbum sparen.
Anspieltipps: Into The Fire, It's Not Love, Unchain The Night
- Redakteur:
- Frank Hameister