DOMINOE - The Lost Radio Show
Mehr über Dominoe
- Genre:
- Rock / Hard Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Pride & Joy Music (Soulfood)
- Release:
- 16.11.2018
- One More Sugar
- Satellite
- Dark Dogs
- Angels Don’t Cry
- Senses
- Don’t Touch Me, I Like It
- I Don’t Know
- Raining
- Let’s Talk About Life
- No More Lies
- Irresistible
- Comin‘ Home
- Let It Rain
- Here I Am
- Keep The Fire Burnin'
Mehr als nur ein One-Hit-Wonder!
Mit 'Here I Am', bekannt aus einem Renault-Werbespot, hatte die aus dem Münchner Umland stammende Band DOMINOE 1988 einen riesigen Hit und entsprechenden Charterfolg. Leider konnte man anschließend nicht mehr an diesen Erfolg anknüpfen und verschwand somit auch irgendwann von der Bildfläche. Dass die Truppe innerhalb der letzten 30 Jahre noch fünf weitere Alben veröffentlicht hat, wurde kaum noch wahrgenommen - man flog quasi unter dem Radar.
Mit "The Lost Radio Show" erscheint jetzt das sechste Album von DOMINOE. Dabei handelt es sich um eine Aufzeichnung ohne Publikum für eine britische Radiosendung aus dem Jahr 2006. Aufgrund eines Hardwarefehlers wurde das Konzert nie gesendet und verschwand in der Schublade. Jetzt hat man sich den Aufnahmen noch einmal angenommen und sie auch dank technischem Fortschritt restaurieren können. Teilweise wurden auch einige Sachen neu eingespielt. Und das Ergebnis kann sich hören lassen. "The Lost Radio Show" bietet einen gelungenen Überblick über das Gesamtwerk von DOMINOE. Mit 'Let's Talk About Life' ist auch die Nachfolgesingle von 'Here I Am' vertreten. Und hier zeigt sich eindeutig, dass sich Hits nicht planen lassen. Denn 'Let's Talk About Life' ist nicht unbedingt schlechter als der Megahit, er setzt sich nur nicht gleich von der ersten Sekunde in den Gehörgängen fest. Auch die restlichen Nummern auf "The Lost Radio Show" zeigen größtenteils das gewaltige Potential dieser Band.
Es wäre DOMINOE zu wünschen, dass es mit "The Lost Radio Show", wenn auch spät, endlich gelingt die verdiente Aufmerksamkeit zu erhalten. Denn auch wenn der Hit 'Here I Am' so ziemlich alles überstrahlen mag, hat die Truppe um Gitarrist und Mastermind Robert Papst und Sänger Jörg Sieber eindeutig mehr zu bieten als nur diese eine Nummer.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Tommy Schmelz