DONOTS - Amplify The Good Times
Mehr über Donots
- Genre:
- Punkrock
- Label:
- G.U.N. / Supersonic
- Release:
- 17.06.2002
- Get Goin
- Saccharine Smile
- Friends(Fucked)
- Hours Away
- Big Mouth
- Lady Luck
- That´s Armageddon
- Rollercoaster
- My Stereo's A Liar
- Worst Friend /Best Ememy
- Up Song
- Someone To Blame
- Oh Yeah Oh Yeah
- Private Angel
Bereits seit 1993 sind die DONOTS aktiver Teil der deutschen Musikszene. Doch erst rund fünf Jahre und hunderte Konzerte später wurde man so richtig auf die Punk-Rocker aufmerksam, was sich dann 1999 in einem Plattenvertrag mit GUN/Supersonic niederschlug. Mittlerweile haben die Westfalen mit "Amplify The Good Times" das dritte Album aus dieser Verbindung hervorgebracht, und wenn das dritte Album wirklich so richtungsweisend sein soll, wie man immer munkelt, weist der Weg der Band ganz nach oben.
Eigentlich bevorzuge ich ja lieber den melodiösen Bereich des Metals und Pop/Emo Punkrock findet deutlich seltener den Weg in meinen CD-Player. Aber die neue Scheibe der DONOTS hat es mir angetan. Die recht simplen Melodien fräsen sich sprichwörtlich in die Gehörgänge und kommen stets in kürzester Zeit auf den Punkt, was die Eingängigkeit der Songs noch einmal deutlich erhöht. Dass die DONOTS unter diesen Voraussetzungen den Punkrock nicht neu erfinden, sollte jedem klar sein. Doch darauf kommt es ja bei dieser Stilrichtung auch nicht wirklich an. Da hört sich schon mal was nach Größen wie GREEN DAY, BAD RELIGION, THE CLASH, BLINK 182 oder den ÄRZTEN an, ohne aber gleich wie eine billige Kopie zu wirken. Der einzige wirkliche Kritikpunkt ist der gelegentlich zu brave Gesang, der zwar sicherlich das Herz der Teenies in ungeahnte Höhen schlagen lässt, aber in mir den unbändigen Wunsch nach mehr Agressivität hervorruft.
Letztendlich reihen sich die Songs prima in das klasse Live-Programm der Band ein, welches ich ja letztes Jahr auf dem Taubertal Open Air erleben durfte. Von daher sollten auch zukünftige Shows der Band mehr als nur erlebenswert sein.
Anspieltipps: Hours Away, Big Mouth
- Redakteur:
- Georg Weihrauch