DOUBLE CRUSH SYNDROME - Death To Pop
Mehr über Double Crush Syndrome
- Genre:
- Rock'n'Roll
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Arising Empire
- Release:
- 25.10.2019
- Whore
- Death To Pop
- Refuse To Kiss Ass
- Cocaine Lips
- Souls To Sell
- I'm In Love With You
- With Me
- Mistakes We Love To Make
- We Cannot Be Ruled
- Tonight
- Die berühmten drei Worte
Mittelfinger Richtung schlechter Musik
Gestern noch SODOM, heute der ZDF Fernsehgarten. So schnell kann es also gehen. Nein, Spaß bei Seite, unser lieber Andy Brings zeigt auch anno 2019 noch, dass er den Rock'n'Roll mit der Muttermilch aufgesogen hat und präsentiert uns voller Elan, Tatendrang und Hummeln im Hintern das neue DOUBLE CRUSH SYNDROME-Album "Death To Pop".
In den gesamten knapp 37 Minuten Spielzeit schwitzt "Death To Pop" Blut, Schweiß und den wahren Geist des Rock'n'Roll und versprüht dabei diesen wunderbaren Zauber damaliger MÖTLEY CRÜE- und RAMONES-Einflüsse mit kräftigem MOTÖRHEAD-Einschlag. Brings und Co. haben diese unbändige Live-Energie, die sie seit ihrer Gründung 2013 an den Tag legen, wunderbar auf CD gebannt und das lässt sogar den schlafmützigsten Kaffeeklatsch bei der Großmutter sonntags nachmittags wie ein Tollhaus made of Sex, Drugs & Rock'n'Roll erscheinen.
Songs wie 'Refuse To Kiss Ass', das ANDY BORG-Cover 'Die berühmten drei Worte' oder 'With Me' wecken auch ohne Kelloggs den Tiger in dir. Doch speziell haben es mir das eröffnende 'Whore' und das immens eingängige Titelstück angetan sowie auch das von Bassist Slick eingesungene 'Souls To Sell'. Die Hitdichte auf DOUBLE CRUSH SYNDROME ist aktuell sogar noch höher als beim "Die For Rock n'Roll"-Debüt.
Generell ist "Death To Pop" also ein Album für diejenigen, denen sowohl der Rock'n'Roll-Zeitgeist als auch eine gewisse Spur von Abwechslung und Freiheitsgefühl am Herzen liegen. DOUBLE CRUSH SYNDROME kleckert mit dem zweiten Bandrundling nicht, sondern klotzt. Und das gewaltig! Und laut! Und mit dieser wunderbaren "Nach mir die Sintflut"-Attitüde, die "Death To Pop" in jeder einzelnen Sekunde versprüht.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp