DOUBLEMIND - Doublemind
Mehr über Doublemind
- Genre:
- grunge/ Rock/ Alternativ/ Metal
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- DOUBLEMIND Eigenvertrieb
- Release:
- 17.12.2010
- Road
- Ghost
- Matadero
- Hole Sweet Home
- Seperate
- Nada
- Lightening
- Result
- Calima
- Locomotion
- Changes
- Broken Feelings
<p style="margin-bottom: 0cm;">Grungemetalmix mit Gesangsschwäche.</p>
Die deutsche Nachwuchstroika DOUBLEMIND knüpft mit ihrem selbst betitelten und selbst eingespielten-gemasterten Debüt an die nie totzuschlagende Grunge-Tradition der letzten 20 Jahre an. Soviel ist klar. Aber reine, politisch korrekt produzierte Flanell-Hemden mit Karos, kriegen wir in Deutschland seit Jahren schon nicht mehr. Und reine Seattle-Musike kommt eben nur aus Seattle. Also was tun? Beimischungen, Untermischungen müssen her.
Da kommen härtere Metalsträhnen in Frage, düstere Bassläufe oder ein viel brüllenderer Gesang als Cornell, Vedder und Co. Da hilft es nicht, sich betont nölend in Szene setzen zu wollen. Leider tendiert der Gesang des Trios aus dem Süden Deutschlands dahin – und das geht schief. Egal, ob spanisch gesungen oder englisch. Die Gitarren-Ideen sind teilweise wirklich schön ausprobiert und durchgezogen, auch der Drumstick kreist auffallend geübt.
Musikalisch wird bei näherem Hinhören ein Klang angepeilt, der zwischen besagter NIRVANA-Heftigkeit und Alternativem Metal herumgeschubst wird. Gesanglich aber ist das dutzendschwere Album schwer durchhörbar, da die Präsenz des unentschiedenen und viel durch die Nase pressenden Gesangs zu sehr von den musikalischen Qualitäten der Band ablenkt. Und die sind da.
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben