DOWNKISS - Push Me To The Limits Of The Calculating Madness
Mehr über Downkiss
- Genre:
- Alternative Rock / Pop-Rock
- Label:
- Hurricane Shiva Records / PHD
- Release:
- 03.06.2008
- Venom
- Junkie
- Fade
- Tragicomedy
- Inner Trip
- To My Family
- Umor Vitreo
- Trampled And Crushed
- The Little One For The Goodnight
- Mellow Boredom
- Step Forwards
Berauschende Farbenvielfalt, aber bloß nette Klänge.
Als Trio wurde diese Formation einst gegründet, doch als die drei Jungs im Jahr 2004 die amerikanische Sängerin Joann Pate kennen gelernt hatten, war ihnen klar, fortan als Quartett mit jener am Mikro zu agieren. Ein Name war mit DOWNKISS rasch gefunden und noch in jenem Jahr konnte die neuformierte Truppe bereits erste Erfahrungen an der Live-Front machen.
Im Februar 2005 enterte das gemischte Quartett erstmals ein Studio um die EP "I'm So Speechless" einzuspielen, die zumindest einen Management-Vertrag bei Alkemist Fanatix zur Folge hatte. Danach waren allerdings erst einmal Umbauarbeiten im Bandgefüge angesagt, so mussten die Plätze an der Gitarre und hinter dem Drumhocker neu vergeben werden. Dadurch verzögerten sich weitere Aktivitäten ein wenig und es dauert bis ins Jahr 2007, ehe DOWNKISS abermals loslegen konnten. Ein neuerlicher Aufenthalt im Studio stand auf dem Programm, das Ergebnis davon ist jetzt erst nachzuhören und zwar auf "Push Me To The Limits Of The Calculating Madness".
Elf Tracks haben sich die drei Musiker nebst Dame am Mikro aus den Rippen geleiert und diese kommen allesamt recht leichtfüßig und zugänglich aus den Boxen. Die Band kredenzt uns locker-flockigen Pop/Rock mit einer ganz dezenten Punkrock-Note. Nicht ganz so dreckig wie THE DONNAS und auch nicht so eingängig und ohrwurmig wie beispielsweise DIE HAPPY gehen DOWNKISS zu Werke, sollten allerdings vor allem für Fans jener Formationen von Interesse sein, zumal man gesangliche Ähnlichkeiten zu diesen beiden Acts durchaus ausmachen kann. Weiters erinnert Joann auch ein klein wenig an die junge Joan Jett, wodurch auch THE RUNAWAYS in den Raum gestellt wären, doch von deren Glam-Faktor ist auf "Push Me To The Limits Of The Calculating Madness" leider nichts zu vernehmen.
Viel eher haben die Tracks allesamt eine Alternative-Rock-Schlagseite intus, die ganz gut zum Gesamterscheinungsbild passt.
Die musikalische Mischung ist ebenso kunterbunt wie auch das Cover, nett anzusehen und anzuhören ist das Album in jedem Fall, wirklich berauschend allerdings ist lediglich die Farbenvielfalt des Artworks.
Anspieltipps: Venom, Inner Trip, Trampled And Crushed
- Redakteur:
- Walter Scheurer