DRAGONBREATH - The Awakening
Mehr über Dragonbreath
- Genre:
- Epic Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Rafchild Records
- Release:
- 03.09.2021
- Thermopylae
- Achille’s Revenge
- The Curse (Of Hamunaptra)
- 1974
- Eyes Never Lie
- Deadly Strike
- Warrior Within
- Zillak
Heavy-Metal-Debütanten.
Geschlagene elf Jahre hat es gedauert, bis die Epic-Heavy-Metaller aus Nicosia nun endlich ihr Debütalbum veröffentlichen können. Doch das lange Warten hat sich gelohnt, denn der erste DRAGONBREATH-Rundling hält das anmutige Heft mit gewissem True-As-Steel-Faktor und viel Raffinesse in den insgesamt acht "The Awakening"-Stücken felsenfest in der Hand. Irgendwo in der Schnittmenge aus traditionellem Schwermetall, offensivem US Metal und europäischem Kraftstahl dürften hier vor allem MANILLA ROAD-, CIRITH UNGOL-, OMEN- und WARLORD-Fans auf ihre Kosten kommen.
Dennoch – und das macht den Reiz dieses Debüts aus – haben die Songs einen angenehm eigenwilligen Touch an sich, sodass wir hier keinesfalls schlichte Kopien hören. Nein, mit viel Herzblut, Know-how und dem dezenten Hang zur Dramatik präsentiert eine recht originäre Mannschaft ihre Version des Heavy Metals. Da dürfen natürlich die "High pitched vocals" eines Chris Karmi genauso wenig fehlen wie die harmonischen Twin-Guitars, eine epische Riffgewalt wie in 'Achilles' Revenge', ein gesundes Tempo wie im eröffnenden 'Thermopylae' oder eine recht vertrackte Rhythmik, wie ihn der Fluch von Hamunaptra beherbergt.
Vor allem aber sind es die Refrains, die gefallen und die sich binnen kürzester Zeit festsetzen. Hiervon können vor allem '1974' und das sich langsam, aber gewaltig aufbauende 'Deadly Strike' ein Liedchen singen. Am Ende sorgt das energiegeladene 'Zillak' mit dem gewissen IRON MAIDEN-Querverweis für den krönenden Abschluss eines Albums, das neben epischen VIRGIN STEELE-Refrains und einer ansprechenden Gitarrenarbeit vor allem ein geschmackvolles Maß an Epik zu bieten hat. In Kombination mit den zum Teil historisch angelegten Texten ist "The Awakening" also ein durch und durch verheißungsvolles Debüt geworden, das Lust auf mehr macht. So, it shall be done!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp