DREAM CHILD - Until Death Do We Meet Again
Mehr über Dream Child
- Genre:
- Hard / Heavy Rock / Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Frontiers Music s.r.l. / Soulfood
- Release:
- 14.09.2018
- Under The Wire
- You Can't Take Me Down
- Games Of Shadows
- It Is What It Is
- Playin’ With Fire
- Light Of The Dark
- Midnight Song
- Until Death Do We Meet Again
- Washed Upon The Shore
- In A World So Cold
- Weird World
- One Step Beyond The Grave
Ronnie wäre stolz auf diese Jungs!
Der Terminus "Supergroup" mag inflationär verwendet werden, jene Formation die sich unter dem Namen DREAM CHILD zusammengefunden hat, wird diesem Begriff aber vollauf gerecht. Generell handelt es sich um eine neue, von Frontiers Records-Boss Serafino Perugino und Craig Goldy initiierte Arbeitsgemeinschaft, deren Bandnamen auf den einst für Craig von Ronnie James DIO verwendenden Spitznamen zurückgeht, als "Dream Evil" eingetütet wurde.
Die beiden Initiatoren rekrutierten in weiterer Folge die Szene-Granden Rudy Sarzo, Wayne Findlay und Simon Wright und holten zudem den argentinischen Sänger Diego Valdez mit ins Boot, um mit dem gemeinsam aufgenommenen Erstlingswerk mit dem bedeutungsschwangeren Titel "Until Death Do We Meet Again" dem langjährigen Mentor und Förderer von Craig Goldy entsprechend zu huldigen.
Das gelingt tatsächlich, denn allein der latent heftige Groove des Albums kommt einer Hommage an das Lebenswerk des kleinen Mannes mit der großen Stimme gleich und dass der an sich bei HELKER bislang eher unbemerkt gebliebene Diego, der wahrscheinlich einzige Sänger dieses Planeten neben Nils Patrik Johansson ist, dessen Timbre jenem der Gesangsikone tatsächlich nahekommt, fügt sich perfekt ins Gesamtbild ein. Die Songs an sich zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass im Prinzip die gesamte Bandbreite des Schaffens von Ronnie James DIO berücksichtigt wurde.
So weiß DREAM CHILD sowohl die Solo-Alben mit den Tracks 'Under The Wire' und 'Game Of Shadows' nachzuempfinden, hat aber, wie unter anderem in 'Light Of The Dark' zu hören und mittels 'Washed Upon The Shore' zu verspüren ist, auch die Schwere von BLACK SABBATH und HEAVEN & HELL anzubieten. Selbstredend kommt aber auch RAINBOW und sogar DEEP PURPLE zu Ehren, allen voran in 'In A World So Cold', in dem das Zusammenspiel von Wayne an den Tasten und Craig an der Sechssaitigen gar an das kongeniale Duo Blackmore/Lord denken lässt.
Zugegeben, Innovationen sucht man hier vergeblich, die braucht man von dieser Truppe aber auch erst gar nicht zu erwarten. Darum dürfen sich nämlich gerne auch weiterhin andere Bands kümmern, die Herren von DREAM CHILD haben das nicht nötig! Sie haben stattdessen ein Album vorgelegt, mit dem sie sich in die Herzen aller DIO-Fans dieser Welt spielen werden! Und obendrein eins, für das Ronnie stolz auf sie wäre!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer