DREAM LEGACY - Once In A Lifetime
Mehr über Dream Legacy
- Genre:
- Classic Rock/Hardrock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 01.07.2022
- The End Of The World
- Let It Rock
- Really Loving You
- Is It That What You Really Want
- Always Be Mine
- Don't Tell Me Stories
- Waiting For A Miracle
- Don't Waste Your Time
- Make Your World Better
- Once In A Lifetime
- Tiger Of PanDam
- Ma
- Feel The Love
- Set Me Free
- No Man's Land
Schöner klassischer, melodischer Hard Rock.
Andy Paynes, der schon seit den Achtziger-Jahren Musikerfahrung gesammelt hat, hat sich einen langgehegten Traum erfüllt und eine Band um sich geschart. Für das Album "Once In A Lifetime" hat er mit Ryan Zell (Bass), Ebo Höbsch (Drums), John Zell (Rhythm Guitar), Michael Hauck (Keyboards) und André Carswell (Gesang, ex-ANYONE'S DAUGHTER) zusammengearbeitet. Herausgekommen sind 15 klassische Rocksongs, die schon ein wenig an die 80er Jahre erinnern, was mich beispielsweise sehr erfreut hat.
Nach den Aufnahmen musste sich die Band übrigens von Sänger André Carswell trennen, der wegen anderweitigen Projekten nicht mehr dabei sein konnte. Als neuen Sänger stellte die Truppe Dustin Hönes vor. Weil ich gerne wissen wollte, wie sich Dustin so anhört, habe ich mal ein bisschen in seinem Youtubekanal gestöbert, und was ich da gehört habe, kann sich sehen, besser hören lassen.
Aber nun zum Album "Once In A Lifetime", das mit fünfzehn Tracks aufwartet und direkt mit 'The End Of The World' druckvoll-rockig loslegt. Bei 'Let It Rock' zeigt André Carswell direkt sein breites Gesangesspektrum, außerdem gibt es ein tolles Gitarrenriffing auf die Ohren. Ganz anders kommt 'Really Loving You' daher, eine wunderbare Powerballade mit einzigartiger Gitarrenbegleitung. Komischerweise habe ich beim nachfolgenden 'Is It That What You Really Want' THE WHO im Ohr, was nun ja nicht unbedingt schlecht ist. Es ist jedenfalls ein Titel, der sich gut im Gehör festsetzt. Bei 'Always Be Mine' gefällt mir das Drumming besonders gut, 'Don't Tell Me Stories' kommt recht lässig daher, bevor mit 'Waiting For A Miracle' eine weitere gefühlvolle Ballade erklingt. 'Don't Waste Your Time' ist düster-melancholisch und punktet mit tollem Riffing und natürlich mit Andrés Gesang.
Eine ähnliche Stimmung herrscht auch bei 'Make Your World Better', beide Songs sprechen mich besonders an, ich mag die etwas düstere Stimmung. Mit dem Titeltrack 'Once In A Lifetime' geht es dann stimmungstechnisch wieder aufwärts, begleitet von starkem Drumming und schicken Gitarrenriffs. Melodischen Rock erleben wir bei 'Tiger Of PanDam', während beim emotionalen 'Ma' die akustische Gitarre ausgepackt wird. Bei diesem Stück kommt mir 'Hotel California' von den EAGLES in den Sinn, was ja nun auch nicht die schlechteste Referenz ist. Mit 'Feel The Love' und 'Set Me Free' geht es dann wieder rockig zur Sache, bis die Platte mit dem düster-eindringlichen 'No Man's Land' endet.
DREAM LEGACY hat mit dem Debütalbum 'Once In A Lifetime' ein schönes Hardrock-Album auf die Beine gestellt. Ich wage mich jetzt mal etwas vor und behaupte, dass man mit Dustin Hönes einen guten Griff gemacht hat; er wird meiner Meinung nach ein würdiger Nachfolger von André Carswell sein. Also Jungs, rauf auf die Bühne und abgerockt!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer