DREAM THEATER - Awake
Mehr über Dream Theater
- Genre:
- Prog-Metal
- ∅-Note:
- 9.50
- 6:00
- Caught In A Web
- Innocence Faded
- Erotomania
- Voices
- The Silent Man
- The Mirror
- Lie
- Lifting Shadows Of A Dream
- Scarred
- Space-Dye Vest
Wir schreiben das Jahr 1994. Nach dem überwältigenden Erfolg von "Images And Words" wartet die Metal-Gemeinde gleichermaßen sehnsüchtig wie gespannt auf das neue Werk des Traumtheaters.
Ich weiß noch als wäre es gestern gewesen, wie ich an jenem 04.10. in den nächsten CD-Laden stürmte, um das neue Werk in Händen zu halten. Und auch diesmal sollten die Fans nicht enttäuscht werden.
Im Prinzip blieb bei "Awake" alles beim Alten. Petrucci’s wahnwitzige Soli, das traumhafte Keyboardspiel von Kevin Moore, das Power-Drumming von Mike Portnoy und die geilen, teilweise leicht souligen Vocals von James LaBrie setzen den Songs gleich mehrere Sahnehäubchen auf. Und dennoch gab es Unterschiede.
So ist die Produktion deutlich roher und kraftvoller ausgefallen und knallt entsprechend wuchtig durch die Boxen. Dies wird vor allem beim Doppel "The Mirror/Lie" deutlich, das mit den bis dato härtesten DT-Riffs daherkommt.
Außerdem vermindert die Produktion den 'Kitsch-Faktor', wodurch die mit wunderbaren Akustik-Gitarren ausgestattete Ballade "The Silent Man" deutlich entspannter durch die Ohren zischt.
Das Songwriting ist auch bei diesem Album wieder einmal fernab aller Superlative.
Das, im Anschluss an das komplexe und wieder einmal Maulsperren verursachende Instrumental "Erotomania", 10-minütige "Voices" lebt von seinem spannenden und ständig steigernden Aufbau. Der Song beginnt balladesk und steigert sich von Sekunde zu Sekunde zu einem mitreißenden Prog-Hammer.
Zum Abschluss gibt es mit "Space-Dye Vest" noch eine sehr untypische Nummer. Der Song ist sehr ruhig, relaxt und wird nur von den atmosphärischen Keyboard-Spiel von Kevin Moore getragen. Die ideale Chill-Out-Musik.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Auch dieses Album gehört zu meinen absoluten Favoriten und sollte jedem (Prog-)Metal-Fan in Verzückung versetzen.
Kaufen ist – auch hier zum Mid-Price – absolute Pflicht!!
Anspieltips: Caught In A Web, Voices, Lie, Space-Dye Vest
- Note:
- 9.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk