DUNKELGRAFEN - Oris Diabolis
Mehr über Dunkelgrafen
- Genre:
- Black Metal
- Label:
- Miriquidi Productions
- Intro
- Eldorado...(der Finsternis)
- Throne Of The Old Gods
- Mythos Vlad Tepes Dracul
- Black Demon, Shaitan`s Warrior
- Beltane
- Oris Diabolis
- Portrait Of An Antichrist
- Whore Babylon
- Outro
Nach diversen Besetzungswechseln, die dazu geführt hatten, dass die Band sich eine einjährige Auszeit genehmigte, entschlossen sich DUNKELGRAFEN Anfang 2003 trotz aller Querelen als Trio weiterzumachen. Bereits wenige Monate später begab man sich ins Studio, um das insgesamt vierte Album einzuspielen, welches nun in Form von "Oris Diabolis" vorliegt.
Wie gewohnt bekommt der Hörer auch auf dieser Platte die typische melodische Black-Metal-Kost geboten, mit der sich die Gruppe in den letzten Jahren eine recht große Fanschar erspielen konnte und nicht umsonst den Ruf genießt, eine der populärsten Gruppen des Genres zu sein - zumindest in Deutschland. Dass Popularität aber nicht immer mit Qualität gleichzusetzen ist, brauche ich wohl nicht mehr zu erklären, und so kommt es, dass auch die vierte Platte von DUNKELGRAFEN nicht mehr als solider Stoff ist, den man sich ganz gut anhören kann, welcher aber keine wirklichen Akzente setzen kann.
Mit den beiden ziemlich eingängigen und hymnischen Kompositionen `Eldorado...(der Finsternis)´ und `Throne Of The Old Gods´ fängt "Oris Diabolis" dabei noch sehr ordentlich an, doch schon mit dem rifflastigen `Mythos Vlad Tepes Dracul´ bewegt sich die Platte in Richtung Durchschnittlichkeit und Ideenlosigkeit. Lediglich mit dem schon fast traditionellen `Beltane´ und dem überlangen, zum Schluss hin auch etwas langatmigen `Whore Babylon´ kann man noch mal kurz aufhorchen lassen, schafft es aber insgesamt nicht, dem durchaus hohen Status dieser Band gerecht zu werden.
Für DUNKELGRAFEN-Fans hat "Oris Diabolis" sicherlich eine Menge zu bieten, wobei sich auch diese an den teilweise sehr traditionellen Metalsounds, wie man sie in beinahe allen Songs findet, stören könnten. Alle anderen können dieses Album ruhigen Gewissens stehen lassen. Verpassen tun sie jedenfalls nur wenig und dabei spielt es auch keine Rolle, wie groß bzw. populär diese Band ist.
Anspieltipps: Beltane, Throne Of The Old Gods
- Redakteur:
- Björn Backes