DUST & BONES - The Curse Of...Dust & Bones
Mehr über Dust & Bones
- Genre:
- Heavy Rock
- Label:
- Eigenproduktion
- Better Things...Made In Hell
- Shitliquor
- No Fun
- The Curse Of...Dust And Bones
- Breathing Fire
- D.O.Y.K.
DUST & BONES, bestehend aus ehemaligen Mitgliedern von früheren Undergroundbands wie MACHINERY oder den bekannteren TOTENMOND, haben nach drei Jahren wieder eine Demo-CD am Start. Sie sehen sich selbst als "Straight Shit Doomy Rockers", allerdings hört man heraus, dass ein paar der Jungs mal in einer Thrashkapelle gespielt haben.
Ich hatte vor kurzem eine ähnliche CD zu rezensieren. "'Til The Livin' End" von ZEKE haben vom Sound her ungeheuer viel mit DUST & BONES gemeinsam. Die tief gestimmten Gitarren, die manchmal schleppenden, manchmal verdammt schnellen Songs erinnern auch stark an Genregrößen wie MOTÖRHEAD. Sänger Thorsten kann sich mit seiner dreckigen, voluminösen Stimme mit Lemmy messen lassen. Insgesamt ist dieser geradlinige, härtere Rock äußerst basslastig und erinnert somit auch an Doombands. Insgesamt also ein breit gefächertes Angebot von Sounds und Songs, die trotzdem irgendwie alle unter einen Hut zu bringen sind.
Highlights zu finden ist nicht allzu schwer. Obwohl die langsameren Songs wie 'No Fun' auch einiges zu bieten haben, wirken sie manchmal doch etwas lang gezogen. Die stärksten Momente hat die Band meinem Hörempfinden nach bei den schnelleren, kürzeren Songs wie 'Shitliquor' und 'The Curse Of...Dust And Bones', die sehr kurzweilig daherkommen und auf jeder Party eine willkommene Abwechslung darstellen würden, trotz ihrer auch hier sehr tief gestimmten Gitarren. Ebenso geil ist 'Breathing Fire', das groovt wie Sau und eine coole Gitarrenmelodie im Refrain vorzuweisen hat.
Recht viele Experimente wagt man nicht, auf Gitarrensoli oder andere Spielereien wartet man oft vergebens, deswegen könnten die Songs auf Dauer vielleicht langweilig werden, was wiederum der Vorteil für ungeübte Hörer ist und somit die Songs vielleicht massentauglicher sind als Metalsachen aus dem Underground.
Insgesamt bin ich vollauf zufrieden und zusammenfassend kann ich schreiben, dass ich mal wieder eine richtig gute Band ohne Label mit eigenständigem Sound und einigen richtig guten Songs bekommen habe.
Anspieltipps: Shitliquor, The Curse Of...Dust And Bones, Breathing Fire
- Redakteur:
- Christian Hubert