DWORNIAK BONE LAPSA - Fingers Pointing At The Moon
Mehr über Dworniak Bone Lapsa
- Genre:
- Art / Progressive Rock
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Platinum Pursuits / Just For Kicks
- Release:
- 18.12.2016
- Mortalman
- Home (I See Through You/Conversations in My Head/Justify/Home (Slight Return)
- It Only Takes a Second
- Funny Farm
- Fingers Pointing at the Moon
Für PINK FLOYD-Fans
Ja, ich mag PINK FLOYD. Ich höre sie zwar ziemlich selten, aber gerade "Wish You Were Here" , "Dark Side Of The Moon" oder "The Wall" sind in der entsprechenden Stimmung schon was Feines. Das dachten sich wohl auch die drei Engländer Joe Dworniak, Greg Bone und Chris Lapsa und frönen ihren FLOYDschen Freuden auf "Fingers Pointing At The Moon" mit großem Herzen. Doch ist das spannend?
Nun, es geht so. Wer FLOYDs Musik schon zu wenig aufregend findet, wird bei DWORNIAK BONE LAPSA garantiert Fingernägel knabbern. Der Gesang ist zwar schön, doch eher unspektakulär, die Instrumentierung zwar gediegen, aber auch meist recht getragen, und Songs wie 'Money' oder 'Wish You Were Here' sucht man auch ohne Erfolg. Dennoch könnten PINK FLOYD-Fans hier glücklich werden, denn die drei Herren sind Profis im Business und arbeiten mit den größten Rocklegenden (u.a. Paul Mc Cartney, Mick Jagger oder Sting) zusammen. Dementsprechend ist das kein Schmu, den es hier zu hören gibt, sondern edel gespielter und produzierter Artrock, der am besten über Kopfhörer gehört werden sollte. Für mich ist der Höhepunkt 'It Only Takes A Second' in der Mitte des Album, wo man sich allerdings urplötzlich in einer RADIOHEAD-Welt befindet, elektronisch-psychedelische Sounds werden durch geisterhaften Gesang umspült.
Solche Experimente hätte ich gerne öfter gehört. Danach geht man aber wieder zum Longtrack-Format inclusive Gilmour/Wright-Huldigungen zurück, und das ist dann irgendwie alles zwischen anmutig, nett, dümpelig und langweilig. Das darf aber gerne auch anders gesehen werden. Art-Rock-Fans sollten mal hinein lauschen.
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Thomas Becker