DYNABITE - 2kx
Mehr über Dynabite
- Genre:
- Industrial Metal
- ∅-Note:
- 1.50
- Label:
- Dreamcell 11 /Worm Hole Death
- Release:
- 25.02.2011
- Equilibirum
- F.T.L.
- Normal
- Hereditary Neuronavigation
- Cold Wind Of Fear
- Artmix
- Speed
- The Mummy
- I'm Not Scared
- Stones
- Wave
- Blinded By My Light
Industrial-Schrott der Marke über-überflüssig.
Aha: Ganze vier Jahre haben DYNABITE also damit zugebracht, ihr zweites Album "2kx" zusammenzuschustern - zwei Jahre komponieren, zwei Jahre gelegentliche Studiobesuche und dann schließlich der Release. Gebracht hat es den Italienern anscheinend nicht viel, denn so wild die Band auch durch das Industrial-Metal-Genre pflügt, so anstrengend und nervtötend ist der Output, der schließlich auf der Platte festgehalten wurde. Und damit ist eigentlich alles gesagt.
Doch zu den Details: DYNABITE versuchen sich an einer Kombination aus elegischem Gesang, zerrütteten Crossover-Arrangements, krachigen Grooves, abgrundschlechten Shouts und miesen Gothic-Einsprengseln. Zwischenzeitlich experimentiert man auch mal mit fieser Elektronik und melodischem Alternative Rock. Allerdings scheint auch dies nur dem Zwecke zu dienen, durch die Verwüstung vieler Fragmente zusätzliche Aufmerksamkeit zu erlangen. Der Effekt tendiert jedoch zum Nullpunkt und ist durchweg abschreckend. Alleine schon die Vokal-Performance spottet jeglicher Beschreibung und killt jedes kleine bisschen Atmosphäre, das sich die Band in einzelnen, kleinen Passagen aufbaut. Frontdame Cadaveria hat ein Händchen (oder ein Kehlchen, wie man halt will) dafür, mit ihrem Gekrächze alles zu töten, was Stimmung kreieren könnte, und dabei haben wir von den harschen Growls noch gar nicht geredet. Doch Letzteres ist gar nicht nötig, da hier grundsätzlich nichts der Rede wert ist, was dieses Trio in den zwölf Stücken von "2kx" aufgefahren hat.
Selten war ein Genre-Album so nervig, dass es die Aggressionen auf eine Art und Weise fördert, wie sie der Sache absolut nicht dienlich ist. Daher sind Begrifflichkeiten wie Rohstoff- und Zeitverschwendung auch keineswegs unpassend. Im Gegenteil: Es ist erst selten passiert, dass der Nagel hiermit so deutlich auf den Kopf getroffen wurde. Finger weg - und Ohren auch!
Anspieltipps: Ja, das wäre schön, was?
- Note:
- 1.50
- Redakteur:
- Björn Backes