DYNAZTY - Sultans Of Swing
Mehr über Dynazty
- Genre:
- Glam/Sleaze/Hardrock
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Pid
- Release:
- 13.03.2012
- Come Alive
- Raise Your Hands
- Land Of Broken Dreams
- Falling
- More Than A Man
- Love Junkie
- The One To Blame
- Back Again
- Bastards Of Rock & Roll
- Sultans Of Sin
Tolles Werk der schwedischen Hardrocker DYNAZTY <br />
Mit "Sultans Of Swing" liefern uns die Schweden DYNAZTY bereits Ihr drittes Album in drei Jahren ab. Konnte das Debüt "Bring The Thunder" von 2009 noch voll überzeugen, so war das zwei Jahre später veröffentlichte "Knock You Down" zwar gut, konnte aber nicht mit dem Debüt mithalten. Doch fangen wir vorne an. DYNAZTY spielt eine Mischung aus Achtziger Hardrock, Glam- und Sleaze-Rock und sind Teil der im Moment grassierenden Hair-Metal-Bands aus Skandinavien.
Wurde das Debüt des Quintetts noch von Melodic-Rock-Ikone Chris Laney (u.a. CASABLANCA) produziert, legte nun HYPOCRISY-Frontmann und Produzent Peter Tägtgren (u.a. PAIN, OVERKILL, LEGION OF THE DAMNED) Hand an "Sultans Of Swing". Die Entscheidung war goldrichtig. Nie klang eine Produktion von Peter Tägtgren so ausbalanciert und druckvoll. Jedes Instrument bekommt seine Freiräume und Soundlöcher sucht man vergebens. Egal bei welchem Track man innehält, hier stimmt einfach alles.
Schon der Opener 'Come Alive' macht klar, worum es geht. Melodischer Hardrock mit den Wahnsinns-Vocals von Nils Molin und genialen Chorus-Lines. 'Raise Your Hands' ist ein toller Midtempo-Rocker in bester GOTTHARD-Manier mit Gang-Shouts und einer erstklassigen Gitarren-Arbeit.
Auch das nachvollgende 'Land Of Broken Dreams' wäre ein Highlight auf der aktuellen GOTTHARD-Scheibe. So könnte ich mit jedem der zehn Songs verfahren. (Spricht das wirklich für die Band? - PK) Egal, ob es sich um schnelle Tracks wie 'Love Junkie' oder eher langsamere Songs der Marke 'Falling' handelt, es ist kein Füller zu finden. Mit "Sultans Of Swing" liefert DYNAZTY eine absolute Partyscheibe ab, die Stadion-Rock und große Refrains im Stile längst vergessener Tage zelebriert. Bei 'Back Again' war sogar BACKYARD BABIES-Sänger Nicke Borg mit an Bord und verpasste dem Songwriting dieser Halb-Ballade den letzten Schliff.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass auf dem dritten Album weitaus weniger Sleaze-Rock als auf den bisherigen Veröffentlichungen zu finden ist und der Melodic-Rock/Metal-Faktor dafür stärker geworden ist, was den Fünf aber durchaus gut zu Gesicht steht. Eines der Highlights von 2012.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Andreas Schaab