ELITIST - Fear In A Handful Of Dust
Mehr über Elitist
- Genre:
- Death/Black/Doom
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Season Of Mist
- Release:
- 20.06.2011
- Burning The Unspoken Gospel
- Cult Malevolence
- Ivory Shavings Of The Tools Unknown
- Black Wool
- Watch As They Worship. Yet Be Silent
- Slowly Fucked And Forced Fed
- A Howling Wind
- Human All Too Human
- Bound And Bent
- Toothless And Yawning
- Tower Of Meth
Tonnenschwere Doom-/Black-/Todesbleiwalze.<br />
Das amerikanische Quartett ELITIST liefert mit ihrer ersten LP "Fear In A Handful Of Dust" eine im wahrsten Sinne des Wortes schwere Kost. Von einer Songstruktur kann höchstens ansatzweise die Rede sein, die Rhythmen sind zudem größtenteils sehr undefiniert und lassen einen ziemlich hilflos dastehen.
Irgendwie fühle ich mich in Ansätzen an das selbstbetitlete SLIPKNOT-Album erinnert, wo die Maskenmänner noch leicht depressiv, mit Hang zur Verstörtheit musizierten. Es handelt sich bei ELITIST im Vergleich wie gesagt nicht um konventionelle Songs, außer, dass sie ein Anfang und ein Ende haben, hier geht es um die Kreation einer dunklen, unheilvollen Atmosphäre, um einen Soundtrack, der sich mit jeder Sekunde mehr in die Gehörgänge frisst.
Es ist also auch relativ egal, an welche der elf Stücke man sich heran traut. Das mag sich beliebig anhören und die Songs austauschbar erscheinen lassen, was man auch nicht verschweigen sollte, doch aufs Gesamtbild bezogen, kann die Scheibe punkten.
"Fear In A Handful Of Dust" entleiht Elemente dem Death Metal (gesanglich und Grundinstrumentierung), das chromatische Riffing wird dem Black Metal entliehen, das Metrum - gepaart mit zutiefst gestimmten Gitarren - lässt den Doom mit einfließen. Harmonien sind also ziemlich fehl am Platz, verheißt aber auch eine spannende Melange.
"Fear In A Handful Of Dust" hinterlässt den Hörer mit Fragen, doch genau das macht die Platte sehr speziell und interessant. Leider wirkt sie andererseits auch sehr monoton, denn gesanglich wie dynamisch werden leider keine großen Glanztaten vollbracht.
Alle Deather/Black-Metaller mit offenen Ohren sollten der Platte mehrere Versuche geben, es könnte sich lohnen!
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Jakob Ehmke