ELVENPATH - The Path Of The Dark King
Mehr über Elvenpath
- Genre:
- Power Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 11.04.2019
- Combat Zone Europe
- One Strong Voice
- Targaryen Fire
- The Sword Of Gideon
- On The Verge Of Insanity
- Devil's Game And God's Masquerade
- Black Wings
- About Nightmares And Kings
- The Mountain Curse
Dem Kraftmetaller gefällt es!
Hand aufs Herz, ich war gleich zu Beginn vom Opener 'Combat Zone Europe' mehr als geschockt, da dieser vollkommen überdrehte Mix aus Speed/Thrash nicht das war, was ich von ELVENPATH in Erinnerung hatte. Doch wenn man sich an diesen sehr ungewöhnlichen "The Path Of The Dark King"-Start gewöhnt hat, ist das neue Album definitiv das Beste, was die Jungs bis dato veröffentlicht haben.
Power Metal, das ist genau das, was ELVENPATH mit der Muttermilch aufgenommen und auf ihren bisherigen drei Alben auch sehr gelungen zur Schau gestellt hat. Kombiniert mit sehr viel Melodie, einer kleinen, aber energischen Prise Härte und der Kunst, sich mit wirklich tollen, teils epischen Refrains in die Ohren der Hörerschaft zu spielen, agiert aber auch der neuste, nun vierte Streich.
'One Strong Voice' wird man auch Tage später noch nicht los und dank den Up-Tempo-Nummern 'Targaryen Fire' und 'Black Wings' werden auch Freunde der schnelleren Spielart zufrieden gestimmt, ohne dabei jedoch das melodische, bandeigene ELVENPATH-Element auch nur ansatzweise außer Acht zu lassen. Dazu gesellt sich ein tolles Fantasy-Artwork, gekonnt progressive Elemente ('The Sword Of Gideon') und mit 'The Mountain Curse' der mit Abstand beste Song, den ELVENPATH in all den Jahren vom Stapel gelassen hat. Erstaunlich, mit welcher Klasse und Nachdruck die Jungs dieses Album abschließen.
So kommt man nicht umher, "The Path Of The Dark King" stets von Neuem laufen, sich zunächst über den übermotivierten Starter aus der Ruhe bringen zu lassen, nur um dann umso deutlicher die Flagge des epischen Melodic Power Metals gegen den Sturm zu halten. Ein tolles, vielschichtiges und spannendes Album ist das vorliegende also definitiv geworden und dürfte wohl keinen Fan auf lange Sicht enttäuschen.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp