ELYSIUM THEORY - Event Horizon
Mehr über Elysium Theory
- Genre:
- Progressive Rock
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Eigenproduktion (Just For Kicks)
- Release:
- 28.06.2013
- B'aktun 13
- Long Count
- Clockwork Earth
- Illuminated
- Halo
- Pictures In The Sand
- The Arrival
- Travelers In Time
- Church Of The Serpent
- Transmission Alpha
- Cask Of Amontillado
Konventioneller Prog auf gutem Niveau.
ELYSIUM THEORY ist eine US-amerikanische Band, die sich den progressiven Tönen verschrieben hat und mit "Event Horizon" in Eigenregie ihr zweites Album auf den Markt wirft, das in Deutschland von Just For Kicks vertrieben wird. So viel zu den trockenen Fakten.
Das Quintett bewegt sich dabei tendenziell in den eher rockigen Gefilden, arbeitet mit klassischen Pianoklängen, sanften Gitarrenharmonien und akzentuiertem Drumming, um aber auch immer wieder mit metallischen Riffs die groben Genregrenzen zu überschreiten. Darüber schwebt die klare, sanfte Stimme von Daniel Peterson, die es schafft, auch mal eingängige Gesangsmelodien in den Ohren des Hörers zu platzieren.
Seine Stärken präsentiert der Fünfer vor allem dann, wenn man es schafft, Dynamik, Eingängigkeit und clevere Arrangements zu kombinieren. Das sich toll steigernde 'Pictures In The Sand' und das spannend aufgebaute 'Travelers In Time' sind dafür die besten Beispiele.
Erstaunlicherweise ist es der Abschluss-Vierteiler 'Cask Of Amontillado', der mich bislang noch nicht richtig zu fesseln versteht. Die mehr als 16 Minuten schaffen es nicht die gruselig-bedrohliche Atmosphäre aufzubauen, die das Poe-Stück, auf dem der Song beruht, zu etwas Besonderem macht. Der Anfang des vierten Teils, 'The Catacombs', möchte beispielsweise diese Stimmung aufbauen, doch so recht klappt das zumindest bei mir nicht.
Und so ist "Event Horizon" unter dem Strich ein gutes Progressive-Rock-Album irgendwo in der Schnittmenge von Bands wie DREAM THEATER, RIVERSIDE, ENCHANT und manchmal auch frühen QUEENSRYCHE geworden, das Genrefans durchaus mal antesten können.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk