EMERALD SUN - Regeneration
Mehr über Emerald Sun
- Genre:
- Power Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Pitch Black Records
- Release:
- 11.02.2011
- We Won't Fall
- Theater Of Pain
- Where Angels Fly
- Regeneration
- Starchild
- Speak Of The Devil
- Planet Metal
- Chasing The Wind
- Fantasmagoria
- Holding Out For A Hero (Bonus)
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Nun spreche ich einmal die Power-Metal-Fraktion unter euch an: Ihr sucht frische Ideen, erstklassige Refrains, die sich nach dem jungfräulichen Durchlauf bereits fest in die Hirnwände brennen und wollt überdies schnelle Hochgeschwindigkeitsstücke, die euch in den kommenden, heißen Sommertagen jegliche Autofahrten versüßen? Das alles findet ihr etwa nicht in jedem 7. Ei, sondern bei der griechischen Power-Metal-Truppe von EMERALD SUN.
Dabei ist das Sextett kein unbeschriebenes Blatt, kann die 1998 gegründete Band doch spätestens mit dem gutklassigen "Escape From Twilight" mehr als nur auf sich aufmerksam machen.
In bester "GAMMA RAY meets STRATOVARIUS-Manier" hievt der Sechser anno 2011 um Neu-Vokalist Stelios "Theo" Tsakirides einen Up-Tempo-Kracher nach dem anderen aus dem griechischen Boden und vollendet dieses Kunstwerk unter dem verheißungsvollen Titel "Regeneration". Damit nach all dem Druck aufs Gaspedal keine Langweilige aufkommt, mischen sich auch erstklassige, etwas gediegene Stücke darunter, bei der abermals die kräftige Gitarrenarbeit mehr als positiv ausfällt.
Das die Regeneration einleitende 'We Won’t Fall' glänzt bereits in Punkto Gitarrenfraktion, sowie im mehr als markanten und wunderbaren Mitsing-Refrain, obgleich man sich an die Keyboardarbeit zunächst einmal gewöhnen muss. 'Theater Of Pain' und das an die früheren EDGUY angelehnte 'Where Angels Fly' können diesen gutgelaunten und spielfreudigen Eindruck der Combo nur bestätigen. 'Starchild', sowie 'Planet Metal' zieht noch einmal das Tempo an und zwingt abermals zu den Hamburger-Parallelen. Spätestens beim Gesang kommt einem ein etwas verzerrter Kai Hansen in den Sinn. Beim Letztgenannten zaubern EMERALD SUN spätestens nach einem kurzen Helium-Gastauftritt wahrlich Jedem das Lächeln auf die sonst so ernsten Lippen. Abgeschlossen wird dieser bärenstarke Rundling vom Epos 'Fantasmagoria', der bis auf die Klasse eher wenig mit dem gleichnamigen ANNIHILATOR-Thrasher gemein hat. Dieses abschließende Stück bündelt jegliche Stärken der Truppe in sich: Kräftige, saftige Gitarren dominieren vor allem das mittlere Tempo, ohne dass auf die allseits beliebte Doublebass verzichtet werden muss. Als zusätzliches Schmankerl wird noch eine astreine Power-Metal-Version des BONNIE TYLER-Hits 'Holding Out For A Hero' dargeboten.
Ihr merkt in jeder einzelnen Zeile, dass mich diese Regeneration enorm gepackt und meinen Tag mehr als verschönert hat. Ein astreines Power-Metal-Album, welches in dieser Form Jedem gefallen wird, der den schnelleren Passagen nicht verschlossen ist. Vielleicht und hoffentlich gelingt EMERALD SUN mit diesem Werk endlich der so verdiente Durchbruch. Zu gönnen ist es ihnen zweifellos.
Anspieltipps: We Won’t Fall, Theater Of Pain, Starchild, Fantasmagoria
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp