EMERALD SUN - Under The Curse Of Silence
Mehr über Emerald Sun
- Genre:
- Power Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Fast Ball Music
- Release:
- 13.04.2018
- Kill Or Be Killed
- All As One
- Carry On
- Blast
- Weakness And Shame
- Journey Of Life
- Rebel Soul
- Land Of Light
- Slaves To Addiction
- Fame
- World On Fire
Griechenland meets Skandinavien
Power Metal made in Greece! Dass ob der Herkunft der Herrschaften auch eine gewisse Epik ihre Finger mit im Spiel hat, versteht sich von selbst. Nachdem der EMERALD SUN-Zug aus Thessaloniki bereits vor rund drei Jahren mächtig Fahrt aufnahm, wirft "Under The Curse Of Silence" nochmal zusätzliche Kohlen ins Feuer. Was ich damit sagen will, ist, dass Theo Tsakirides und seine begnadete Instrumentalmannschaft einmal mehr unter Beweis stellen, dass sie ein Händchen für kraftvolle Hymnen, genügend Power und wunderbare Melodien haben.
Ihr nunmehr fünftes Studioalbum steckt voller Überraschungen und brilliert vor allem in Sachen Abwechslung. So geben sich schnelle, urtypische Power-Metal-Nummern wie 'Weakness And Shame' oder 'Kill Or Be Killed' und kraftvoll epische Momente wie 'Journey Of Life' und 'Carry On' gegenseitig die Klinke in die Hand. Darüber hinaus schaffen es vor allem 'All As One' und 'Blast' sich als absolute Anspieltipps zu etablieren und brauchen den Vergleich zu großen Szene-Nummern aus Deutschland oder Skandinavien definitiv nicht zu scheuen. So kommt es nicht selten vor, dass ich mich selbst beim Summen der Nummern erwische, doch genau das macht den Reiz an EMERALD SUN anno 2018 aus: die Nachhaltigkeit.
Aufhorchen lässt auch der RAGE-Einfluss: So konnte man nicht nur Marcos Rodriguez für die Produktion, sondern auch Mastermind Peavy für einen Gastbeitrag bei 'Blast' gewinnen. Coole Nebeneffekte, die der Platte noch ein wenig mehr Härte und Ausstrahlung verleiht.
So ist den Griechen mit "Under The Curse Of Silence" ein Album nicht nur mit einem gelungenen Artwork und einer leicht mystischen, fast schon düsteren Aura gelungen. Hier spielen sich typische Power-Metal-Elemente die Bälle zu, ohne dass es altbacken, langweilig oder allzu klischeebehaftet wird. EMERALD SUN besinnt sich einzig und allein auf die bandeigenen Stärken, die sich auf "Metal Dome" schon gut herauskristallisiert haben und ergänzt diese mit frischen Ideen und dem nötigen Quäntchen Durchschlagskraft.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp