EMPIRES OF EDEN - Reborn In Fire
Mehr über Empires Of Eden
- Genre:
- Power Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- 7Hard
- Of Light and Shadows
- Enter The Storm
- Total Devastation
- Prognatus Ut Obscurum
- Reborn in Fire
- Beyond Daybreak
- Death Machine
- Searching Within
- Rising
<p class="MsoNormal">Parallelen zu relativ vielen Bands.</p>
Es war wie ein Déjà-vu, als ich diese Platte zum ersten Mal in den Händen hielt. Ähnlich wie bei dem Debüt von DRAGONFORCE schaut man hier auf das Coverartwork und auf den Bandnamen und man weiß ganz genau, welche Musik in wenigen Minuten im CD-Player laufen wird.
Aber ähnlich wie bei DRAGONFORCE ist dies wahrlich kein schlechtes Zeichen: "Reborn In Fire" ist ein großartiges Album von EMPIRES OF EDEN geworden, welches insbesondere durch die druckvolle Produktion und das Aufgebot an Ausnahmevokalisten besticht. Parallelen zu AVANTASIA werden auch durch den identischen Stil klar deutlich. Ein weiteres Allstar-Projekt also, das dem von Herrn Sammet jedoch in nichts nachsteht.
Der australische Gitarrist Stu Marshall von PAINDIVISION und DUNGEON hat für EMPIRES OF EDEN eine hochkarätige Schar um sich versammelt, die sich sehen lassen kann: U.a. geben sich hier Mike Vescera von YNGWIE MALMSTEEN und LOUDNESS, Sean Peck von CAGE, Zak Stevens von CIRCLE II CIRCLE und Steve Grimmett von ONLAUGHT und GRIM REAPER auf "Reborn in Fire" die Ehre.
Die neun Songs, die auf eine Gesamtspielzeit von ca. 45 Minuten kommen, stellen für sich schon kleine Kunstwerke in Sachen Power und Melodic dar und bekommen durch die verschiedenen Vocals noch das gewisse Extra.
Dabei sticht insbesondere 'Total Devastation' mit CAGE-Sänger Sean Peck hervor, der eine Glanzleistung par excellence und gewisse Parallelen zu Tim Owens sowie zu PARAGON- Vokalist Andreas Babuschkin aufweist. Eine interessante Mischung, wodurch der Song an Durchschlagskraft gewinnt und zum Highlight der ganzen Scheibe avanciert.
Ein weiterer Highspeed-Kracher lautet 'Of Light And Shadows'. Ein gelungener Opener, wie ihn Mike Vescera nicht hätte besser trällern können.
Am interessantesten ist sicherlich 'Prognatus Ut Obscurum' mit Zak Stevens, der durch sein Goldkehlchen eine SAVATAGE-Aura schafft und das Album zusätzlich an progressiver Klasse gewinnt.
Abgeschlossen wird "Reborn In Fire" mit dem Rausschmeisser 'Rising', einer High-Speed-Granate erster Güte und einem Louie Gorgievski, der, wie auch bei den Songs 'Death Machine’ und 'Enter The Storm’ zuvor, eine ordentliche Leistung abliefert und dem Track das Sahnehäubchen aufsetzt.
Die restlichen Songs sind überwiegend im Midtempo angesiedelt, die nur darauf brennen, auf die Bühne gebracht zu werden. Allein die verschiedenen Sangesgötter werden ihren Besuch definitiv wert sein. Besonders erwähnenswert ist hier der Titeltrack, der als Halbballade durchgehen kann und durch die warmen und sanften Stimmen von Chris Ninni und Mike Zoias zusätzlich veredelt wird.
Die Songs sind den Sängern wirklich wie auf den Leib geschneidert. Ob nun Mr. Stevens einen progressiv angehauchten Song oder Mr. Peck ein Speed-Bollwerk in ICED EARTH-Manier enthält, jeder erhält sein persönliches Epos, durch deren Zusammenstellung Stu Marshall ein Gesamtkunstwerk erschaffen hat, das durchaus begeistern kann und einen Platz im Player des geneigten Melodic-Metal-Fans definitiv sicher hat.
Anspieltipps: Of Light And Shadows, Prognatus Ut Obscurum, Total Devastation, Reborn In Fire- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp