EPYSODE - Fantasmagoria
Auch im Soundcheck: Soundcheck 10/2013
Mehr über Epysode
- Genre:
- Melodic Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- AFM (Soulfood)
- Release:
- 11.10.2013
- File 4180-2
- The Arch
- Morning Rose
- Venom
- The Black Parade
- T.H.O.R.N.S.
- Garden Of Exile
- Raven's Curse
- Living Fortress
- Fantasmagoria
- The Inheritance
- Now And Forever
- Forgotten Symphony
- Unreal
Geglücktes Allstar-Projekt
Bereits vor zwei Jahren konnte Bandleader Samuel Arkan unter dem Banner EPYSODE das Progressive-/Power-Metal-Milieu ein wenig aufwirbeln, indem er mit "Obsessions" und einer kleinen Allstar-Truppe an seiner Seite das erste Ausrufezeichen setzen konnte. Nun kehrt er mit einer äußerst sehenswerten Gästeliste zurück: Neben Tom S. Englund (EVERGREY), Henning Basse (Ex-METALIUM), Mike LePond (SYMPHONY X) und Léo Margarit (PAIN OF SALVATION) haben sich unter anderem Ida Haukland von TRIOSPHERE und BOREALIS-Musiker Matt Marinelli um Arkan versammelt, um ihm beim zweiten Streich "Fantasmagoria" tatkräftig unter die Arme zu greifen.
Und das Endergebnis kann sich sehen und hören lassen. Die vierzehn Stücke kommen beinah gänzlich mit tollen, kräftigen Riffs, melodische Glanzstellen und rundum tollen Gesang daher. Das aktuelle Material klingt äußerst frisch, heavy und abwechslungsreich, Langeweile und Eintönigkeit sucht man auf "Fantasmagoria" vergeblich. In jeder Phase merkt man das intensive Herzblut und die stetigen Emotionen, der bombastische Sound und orchestralen Arrangements vollenden das Klangbild. Auch wenn die hohe Anzahl der Stücke etwas überfordernd erscheint, so entführt "Fantasmagoria" den Zuhörer von Beginn an in himmlische Sphären. Neben dem virtuosen Beginn 'The Arch'/'Morning Rose' sind es vor allem das straighte 'The Black Parade', das ruhige Zwischenspiel 'Garden Of Exile', 'Raven’s Curse' mit seinem mehr als tollen Solo, sowie das prachtvolle Titelstück, was sich mit zunehmender Spielzeit in einen traumhaften Moment verwandelt.
Zwar hätte "Fantasmagoria" mit zwei, drei Stücken weniger wohl einen besseren Effekt erzielen können, der Großteil des Albums kann dennoch überzeugen und strotzt vor instrumentaler Erhabenheit, aufbrausenden Emotionen und genügend Herzblut.
Anspieltipps: The Arch, Raven’s Curse, Fantasmagoria
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp