ERADICATOR - Into Oblivion
Mehr über Eradicator
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Green Zone Music
- Release:
- 09.03.2018
- Moshproofed
- Doomsday
- Wake Up To War
- Overcome The Blackness
- Read Between The Lines
- Into Oblivion
- Decadence Remains
- Paint The White Flag Black
- Down The Truth
- Weaponized
Absolute Pflicht für jeden Thrasher!
Der 9. März 2018 sollte von nun an ein Feiertag für jeden Thrasher sein. Denn an diesem Tag erscheint nicht nur "Reborn Again" von GODSLAVE, sondern auch "INTO OBLIVION", das vierte Studioalbum von ERADICATOR. Wenn man bedenkt, dass das erste Album erst 2009 auf den Markt kam, ist es schon ganz schön beachtlich, dass ERADICATOR knapp neun Jahre später das bereits vierte Studioalbum veröffentlicht. Andere Bands schaffen vielleicht zwei, maximal drei Alben in der gleichen Zeit.
Während sich die Saarländer GODSLAVE quer durch die Genre-Landschaft thrashen, fokussiert sich ERADICATOR deutlich mehr auf den guten alten Bay Area Thrash. Man hört der Musik an, dass das Quartett Bands wie TESTAMENT, ANNIHILATOR, alte ANTHRAX und DEATH ANGEL mehr als gut kennt. Die Gitarrenriffs sind sehr markant, wie ich es sonst am ehesten bei eben ANNIHILATOR erlebt habe. 'Moshproofed' hingegen eröffnet mit einem TESTAMENT-typischen Riffing, versprüht später aber einen DEATH ANGEL-Flair. Auf 'Paint The White Flag Black' zeigen sich die Jungs aber auch von einer melodischen Seite und zeigen, dass sie ein durchaus breites Spektrum musikalischen Könnens vorzuweisen haben. Die Soli sitzen perfekt und sind nicht zu übertrieben (z.B. in 'Wake Up To War').
Egal, welchen Song man nimmt, man merkt den Songs vor allem jederzeit den Spass an der Sache an, den die Jungs haben. "Into Oblivion" wirkt zu keiner Zeit kalkuliert, sondern vollkommen ehrlich. Ich hatte im Vorfeld meiner Reviews zu "Reborn Again" und "Into Oblivion" gewisse Erwartungen und dachte, ERADICATORS neue Scheibe wird bestimmt nett sein, aber an das neue Werk von GODSLAVE nicht herankommen. So kann man sich wohl irren. "Into Oblivion" muss sich in keinem Augenblick verstecken und ist mindestens genauso gut, wie das Brett der Saarländer.
Aber was rede ich hier lange rum, jeder, wirklich JEDER, der sich als Thrash-Metal-Fan bezeichnet, muss sich "Into Oblivion" zulegen. Ohne Wenn und Aber.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Mario Dahl