ERIK NORLANDER - Hommage Symphonique
Mehr über Erik Norlander
- Genre:
- Proggressive Rock
- Label:
- Prog Rock Records/Point Music
- Release:
- 19.01.2007
- Conqustador (Procol Harum)
- Sir Lancelot And The Black Night (Rick Wakeman)
- Turn Of The Century (YES)
- Pirates (ELP)
- Clasp (Jethro Tull)
- King Of The Universe (ELO)
- Children Of Sanchez Overture (Chuck Mangione)
- Starless (King Crimson)
ERIK NORLANDER ist eine berühmte Keyboard-Ikone, bekannt geworden durch seine Arbeit bei seiner Ehefrau LANA LANE sowie durch seine Band ROCKET SCIENTISTS. Für sein neustes Werk hat sich Erik seine Vorbilder genommen, und aus den Werke von YES, JETHRO TULL, KING CRIMSON und vielem anderen Neuinterpretationen gemacht, die nicht nur sein Können unterstreichen, sondern auch unheimlich gut klingen und schön entspannen.
Für Kenner der Originale wird das ganze dann wohl ein weniger gelungenes Album sein, für jemand, der noch relativ frisch im Prog-Genre ist, und dazu zähle ich mich, sind die Nummern trotz komplett fehlender Härte absolut genial. Die Songs werden fast ausschließlich vom Keyboard übernommen, und das gibt dem ganzen einen fast perfekten klassischen Anstrich. Auch die Melodien, die teilweise an AYREON oder andere Arjen Lucassens Werke erinnern (kein Wunder, spielte Erik doch auch bei Lucassens STAR ONE mit) wissen zu verzaubern und klingen unheimlich genial, so wie sie vorgetragen werden. Wie gesagt, die Härte fehlt komplett, so das man sich ohne Probleme für mehrere Abende in die CD versinken lassen kann und einfach dem Keyboard und anderen Instrumente, wie Mariachi-Bläser ('Conquistdor') oder Cello folgt und genießt. Auch was die rauchige Stimme von Kelly Keeling leistet, weiß zu überzeugen.
Ich denke, für Freunde der Originalversionen wird wieder das typische "Das hab ich zuerst gehört, das klingt besser"-Feeling eintreten, und ich kann mir schwer vorstellen, dass das trotz kleinerer Veränderungen nicht der Fall sein wird. Wer aber ein schönes, instrumentales Prog-Album haben will, oder sich dadurch, wie ich, die Grenzen erweitern und neue Musiker kennen will, kann mit der "Hommage Symphonique" nichts falsch machen.
Anspieltipps: Pirates, Conquistador, King Of The Universe
- Redakteur:
- Lars Strutz