ETERNAL REIGN - Forbidden Path
Mehr über Eternal Reign
- Genre:
- Power Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Limb/SPV
- Release:
- 21.02.2005
- Gate To Infinity
- Light The Light
- Into My Own Hands
- The Final Call
- Edge Of The World
- Les Rêves En Plastique
- Forbidden Path
- Losing Ground
- Set The Sails
- Nightstalker
- 10 Seconds In
Schon das vor mehr als zwei Jahren veröffentlichte Debüt der norddeutschen Kraftmetallern ETERNAL REIGN wurde in den einschlägigen Gazetten hoch gelobt, ging aber aus unerfindlichen Gründen völlig an mir vorbei. Beim mit Spannung erwarteten Nachfolger "Forbidden Path" hob ich aber wohlwissend die Hand. Und das war auch gut so.
Denn mit "Forbidden Path" schaffen es ETERNAL REIGN tatsächlich, sehr nahe an die deutschen Aushängeschilder BRAINSTORM und SYMPHORCE heranzukommen. Grundsätzlich bewegt man sich da nämlich in ähnlichen Gefilden, spielt also kraftvollen Power Metal, der seine Inspiration ganz deutlich von alten US-Heroen wie METAL CHURCH oder VICIOUS RUMORS bezieht, dabei aber auch einige Anleihen progressiverer Bands wie CRIMSON GLORY oder alten QUEENSRYCHE mit einbaut. Und ich erwähnte ja bereits mehr als einmal, dass man damit bei mir sperrangelweit geöffnete Türen einrennt.
Schon der vom einminütigen Instrumental 'Gate To Infinity' eingeleitete Opener 'Light The Light' überzeugt mit kraftvollen Riffs vom Duo Michael Sebastian/Torsten Fünfhaus, treibendem Drumming von André Genuit und dem an Andy B. Franck (BRAINSTORM, SYMPHORCE) erinnernden Gesang von Dirk Stühmer. Das folgende 'Into My Hands' ist mit unaufdringlichen Keys von Björn Meyer unterwegs und mit diversen Tempowechseln etwas progressiver angelegt. Überzeugend sind einmal mehr die eingängigen Melodylines, die sich mit Druck in die Ohren bohren. Das gilt noch viel mehr für den vom einmütigen 'The Final Call' eingeleiteten 'Edge Of The World', dessen Chorus nun seit einigen Tagen in meinem Kopf rumschwirrt. Die folgenden Nummern sind durch die Bank guter, klassischer Bangerstoff, auch wenn sie nicht ganz das Niveau der eröffnenden Songs erreichen. Dies ändert sich dann wieder am Ende der Scheibe, wo das mitreißende 'Nightstalker' noch mal für ein echtes Highlight sorgt. Und wenn man dann noch Geschmack und Mut beweist und vor allem das Können besitzt, die BREAKER-Göttergabe '10 Seconds In' zu covern, wird ein starkes Album perfekt abgerundet.
Ganz klar, wer bereits alles von BRAINSTORM, SYMPHORCE sowie die ganzen alten US-Klassiker im Schrank zu stehen hat, wird ganz bestimmt auch am verbotenen Pfad Gefallen finden. Starkes Stück!
Anspieltipps: Light The Light, Edge Of The World, Nightstalker, 10 Seconds In
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk