ETERNAL SILENCE - Timegate Anathema
Mehr über Eternal Silence
- Genre:
- Epic/Symphonic/Power Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Rockshots Records
- Release:
- 08.10.2021
- The Way Of Time
- Edge Of The Dream
- Ancient Spirit
- Heart Of Lead
- Lonely
- Glide In The Air
- Rain
- My Soul Sad Until Death
- Firefly
- Red Death Masquerade
Von wegen ewige Stille.
Bands aus dem Subgenre Symphonic Metal feiern derzeit so etwas wie eine Renaissance. Vor allem die sogenannte Female-Fronted Fraktion erfreut sich großer Beliebtheit, wie mir scheint. Diese (zugegeben subjektive) Einschätzung wird untermauert durch so manch gute Alben aus dieser Ecke. Um genau eben diese Ecke kommt jetzt auch die italienische Combo ETERNAL SILENCE, die ihr aktuelles Album vorstellt.
"Timegate Anathema" nennt sich das gute Stück, welches im Oktober via Rockshots Records veröffentlicht wird. Für die 2008 gegründete Band aus Varese ist es das vierte komplette Album, das letzte Werk "Mastermind Tyranny" ist immerhin auch schon wieder vier Jahre alt, danach warf man lediglich zwei EPs ins Rennen. Aber nun zum aktuellen Geschehen. Auf "Timegate Anathema" geht ETERNAL SILENCE ziemlich strukturiert zu Werke. Die Songs sind allesamt in sich schlüssig und es wird durchaus einmal in verschiedenen stilistischen Gewässern gefischt. 'The Way Of Time' und 'My Soul Sad Until Death' können als Power Metal Hymnen durchgehen und mit 'Lonely' sowie 'Firefly' hat man zwei wunderschöne Akustikballaden am Start. Bei den letztgenannten Songs kommen vor allem die ausgezeichneten Gesangsstimmen zum Tragen, was wahrlich für Wohlfühlmomente sorgt. Überhaupt sind es die starken Gesangsharmonien, die dieses Album auch über die komplette Distanz zu einem durchaus angenehmen Hörgenuss machen.
Bisweilen ziehen sich die Songs etwas in die Länge und verlieren damit dezent an Spannung. 'Ancient Spirit' ist hier zu nennen. Der Track braucht eine ganze Weile, um auf Temperatur zu kommen. Das mag zwar Meckern auf einem gehobenen Niveau sein, aber es bremst auf längere Sicht schon ein klein wenig die Euphorie. Ansonsten liefert die Band um Sängerin Marika Vanni ein insgesamt rundes Album ab.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Frank Wilkens