EVIL DRIVE - Ragemaker
Mehr über Evil Drive
- Genre:
- Melodic Death Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Reaper Entertainment
- Release:
- 30.03.2018
- Intro (The Rage Is Rising)
- Anti-Genocide
- The System Is Dead
- Fight To Die
- Legends Never Die
- Ragemaker
- Fire Is Her Name
- There Is No God
- Run Through The Dark
- Suicide Nation
Mit Wucht und Charme nach oben
Tja, heutzutage musst du in einem überfüllten Genre wie dem melodischen Death Metal einfach Elemente oder Nuancen intus haben, die dich von anderen Bands abheben. Vereinzelte Punkte, die Aufsehen erregen, die das Interesse der Hörerschaft und potentiellen Fanschar weckt und eben aus der Masse hervortreten. Bei den Finnen von EVIL DRIVE dürfte das vor allem der kraftvolle und markante Gesang der Frontdame sein, die hier den Ton angibt. Doch der Reihe nach.
Die Band um Viktoria Viren ist zu fünft unterwegs und hat innerhalb von knapp fünf Jahren Bandgeschichte zumindest schon eine EP und ein full-length-Album auf der Habenseite. Und nun steht mit "Ragemaker" der "The Land Of The Dead"-Nachfolger in den Startlöchern, der jedem einzelnen Anhänger etwas deftigerer Töne definitiv gefallen könnte. Die einzelnen Melodien kommen gut auf Album Nummer zwei zur Geltung, die Produktion ist saftig und klar, die einzelnen Thrash-Elemente sorgen gemeinsam mit dem Hauptnenner Death für einen kräftigen Schwung am Härterad und – wie bereits angedeutet – sorgt Madame Viren am Mikrophon eben für das besondere Extra.
Durch ihr facettenreiches Stimmorgan bekommen Songs wie 'Anti-Genocide', 'Fight To Die' oder auch die erste Single-Auskopplung 'Fire Is Her Name', zu der es ein äußerst sehenswertes Video zu bestaunen gibt, sehr viel Farbe und machen schlicht und ergreifend Spaß. Die anderen Songs haben auch durchaus ihre Vorzüge und speziell 'Run Through The Dark' und 'Suicide Nation' wissen in der zweiten Plattenhälfte zu gefallen. Doch den Nicht-Genannten der Trackliste fehlt das letzte Quäntchen, das entscheidende Extra. Trotzdem sollte man EVIL DRIVE definitiv auf dem Schirm haben, denn in vielerlei Hinsicht ist "Ragemaker" ein absoluter Hingucker und -hörer.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp