FB1964 - Dreams & Nightmares
Mehr über FB1964
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 28.02.2020
- Mile To Mile
- Blood-Red Sky
- Chaos
- Falling Deep
- Dreams & Nightmares
- Fever
- Seven Deadly Dreams
- Guilty Conscience
- Army Of Darkness
- Mechanics
- Evil Awaits
- Coming Home
Gute Nacht, Frank
Einer der wichtigsten Punkte kommt kommt direkt zu Beginn: Die Einkünfte dieses wirklich tollen Albums werden – wie auch bei FB1964 in der Vergangenheit – an Regenwald.org gespendet. Insofern macht eine Investition in die Träume und Albträume Badenhops auch doppelt und dreifach Sinn. "Dreams & Nightmares" ist bereits die dritte Platte dieses Projekts und allein ein Blick auf die Gästeliste dürfte jedem das Wasser im Munde zusammenlaufen: Anneke Van Giersbergen, Bobby Ellsworth, David DeFeis, Johnny Gioeli, Ronnie Romero, Becky Gaber, Chris Boltendahl, Henning Basse, Liv Jagrell und der Ripper himself, Tim Owens, geben sich auf dem folgenden Songdutzend die Ehre.
Und wer ob der Gäste ein abwechslungsreiches Heavy-Metal-Album vermutet, liegt goldrichtig. "Dreams & Nightmares" ist auch nach dem dritten, vierten Durchgang noch ein immens spannendes und bockstarkes Allstar-Projekt, das darüber hinaus auch sehr gut auf den jeweiligen Interpreten zurechtgeschnitten wurde. Frank Badenhop, der Mastermind hinter FB1964, hat im Vorfeld einmal mehr ein sehr gutes Händchen bei der Auswahl des Sängers/in sowie des jeweiligen Tracks bewiesen. Dass darüber hinaus auch die Instrumentalfraktion eine sehr gute Arbeit macht und auch nicht gerade ein lieblos dahinplätschender Sound die Platte begleitet, sind die i-Tüpfelchen auf dem guten Eindruck.
Und wie es bei anständigem Heavy/Power Metal üblich ist, gibt es Songs, die eher etwas mehr aufs Tempo drücken ('Mile To Mile', 'Chaos'), im Mid-Tempo sehr viel Wucht aufnehmen ('Blood-Red Sky', 'Guilty Conscience'), oder von einer wirklich tollen Melodie getragen werden ('Falling Deep', 'Seven Deadly Dreams'). Und so bekommt eigentlich jeder, der irgendwie etwas mit unserem geliebten Schwermetall oder den Hauptbands des eingangs erwähntem Sänger-Who-is-who am Hut hat, ein leckeres Stück vom Kuchen ab. Frank Badenhop bedient euch wie gewohnt auf eine ungemein unterhaltsame und abwechslungsreiche Art und Weise. Doch schlagt euch die Bäuche nicht allzu sehr voll, sonst werden aus Träumen Albträume.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp