FAILED HUMANITY - The Sound Of Razors Through Flesh
Mehr über Failed Humanity
- Genre:
- Death Metal
- The Sound Of Razors Through Flesh
- Your Blood My Blood
- Unleashed Defiance
- Trust No-One
- To Die A Thousand Times
- Full Of Hate
- Darkness Descends
- Kicked To Death
- They Rise They Fall
“The Sound Of Razors Through Flesh” – für mich war dies schon zu dem Zeitpunkt Albumtitel des Jahres 2001, als ich die Scheibe in die Hand nahm, noch bevor ich je einen Ton von FAILED HUMANITY’s Debüt gehört habe. Äußerst selbstsicheres Statement für eine Band die gerade ihren Erstling auf den Markt bringt und dabei auch noch keinen allzu großen Bekanntheitsgrad vorzuweisen hat. Sollte also das Album nur die Hälfte von dem halten, was der geniale Titel verspricht, dann aber “Prost, Mahlzeit!”.
Die Realität sieht leider anders aus bzw. in Zahlen gesprochen würde ich mal behaupten, daß die Hälfte in keinem Fall erreicht wurde, aber zumindest ein Viertel mit aufsteigender Tendenz auf der Habenseite der 5 Engländer verbucht werden kann … anders ausgedrückt, die Rasierklingen werden sehr schnell stumpf und anstatt tiefen Schnitten, bleiben lediglich oberflächliche Kratzer und Striemen zurück.
Um ehrlich zu sein, zu Anfang war ich doch geneigt dem Album ein positveres Zeugnis auszustellen, denn der Fünfer geht seine Sache doch überaus heftig und derbe an, so daß einem bei den ersten Songs hören und sehen vergeht. Dieser Eindruck relativiert sich und nach 2 bis 3 weiteren Durchläufen, bzw. die Blendtaktik verliert so langsam seine Wirkung und das Album knüppelt sich von mal zu mal belangloser dahin … Schnelligkeit, Härte und derbes Geröchel in allen Ehren, aber wenn dabei nachvollziehbare Songs mit klaren Strukturen auf der Strecke bleiben, bin ich doch geneigt zu sagen „Auf ein Neues, mein Herren! So geht’s nicht.“.
Überflüssig zu erwähnen, daß die Scheibe zwar eine amtliche Produktion vorzuweisen hat und die Knaben spielerisch voll auf der Höhe sind … nicht umsonst wurde aus den Reihen von FAILED HUMANITY Sänger Adam Catchpole und Drummer Zac O’Neil zusätzlich ins Lager der Crustcore-Legende EXTREME NOISE TERROR beordert … aber was nützt jenes, wenn das Songwriting bestenfalls Mittelmaß darstellt!?
Anspieltips: Full Of Hate, Trust No-One
- Redakteur:
- Oliver Kast