FAIRYTALE (HANNOVER) - Der Elfenthron von Thorsagon
Mehr über Fairytale (Hannover)
- Genre:
- Mystic Folk
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Magic Mile Music
- Release:
- 30.07.2019
- Ouvertüre
- Elfenwege
- So viele Wunder
- Rätsel und Geheimnisse
- Die Ballade von Thorsagon
- In der schwarzen Festung
- Der Meister des Bösen
- Das ist die Zeit zu einen eure Völker
- Traum und Fantasie
- Drachensang
- Jenseits des Todes
- Der Thron von Thorsagon
- Liebe ist pure Magie
- In der Anderwelt
- Das alte Volk
- Seid willkommen im Elfenlande
- Thorsagon ist frei
Elfen, Drachen und Magier erwecken heimliche Sehnsüchte
Ich bin schon seit frühester Kindheit Märchen und Sagen verfallen, was sich heutzutage im Verschlingen von Fantasygeschichten fortgesetzt hat. Inzwischen gibt es natürlich auch vielfältige Musik zu diesem Themenbereich, insofern war naheliegend, dass ich unbedingt mehr über FAIRYTALEs "Der Elfenthron von Thorsagon" wissen wollte. Wobei schon eine gewisse Skepsis vorhanden war, wird doch heutzutage so ziemlich alles irgendwie als Musical "verarbeitet".
Nach der ersten Runde im Player kann ich sagen: tolle Kompositionen, tolle Stimmen, tolle Instrumentalisten. Allerdings ist das Musik, die wirklich auf der Musicalbühne besser zu genießen ist. So im Player geht viel von der wunderbaren Mysthik verloren. Das offizielle Video 'Elfenwege' verdeutlicht, was ich meine.
Die Geschichte handelt von der Menschenfrau Vicky, die dazu ausersehen ist, den Elfen im Kampf gegen das Böse beizustehen und Thorsagon von Razar zu befreien. Dabei haben die Elfen relativ leichtes Spiel, Vicky zu überzeugen, ist sie doch schon immer davon überzeugt, dass es mehr gibt als unsere Welt. Auch wenn anfangs noch ein wenig Skepsis bei ihr herrscht, so wiegen die Wunder, die sie erlebt, diese doch schnell auf und sie hat endlich einen Weg gefunden, der ihr Leben verändern wird. Ein Magier erzählt ihr von Rätseln und Geheimnissen im Elfenreich, anschließend wird ihr die Geschichte von Thorsagon und dem alten Volk der Drachenhüter erzählt, das nach dem Tod des Elfenkönigs und der Machtübernahme Razars auch auf die Erde, in die Anderwelt, geflohen ist. Schlussendlich schaffen es natürlich alle gemeinsam, Thorsagon zu befreien, auch wenn Vicky gelegentlich noch zweifelt, dass sie schaffen wird, was man von ihr erwartet.
Gekonnt werden orchestrale Chöre, Gitarre, Flöten und Geigen, Folk, Rock und Metal miteinander verwoben – bedrohlich untermalt, wenn der "Böse" Razar sich zu Wort meldet, eher sanfte Töne, wenn die "Guten" auftreten. Am Ende vereinen sich Menschen, Elfen und Drachen und dass Thorsagon frei ist, wird mit gospelmäßigem Gesang und Tanz gemeinsam gefeiert.
Fazit: Für alle, die etwas für Elfen, Drachen und Böses, das vom Guten besiegt wird, übrig haben und die sich im Reich der Fantasy wohlfühlen, eine wunderbare Gelegenheit, darin einzutauchen. Am besten natürlich live vor einer großen Bühne.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer