FAKIR - We'll See When We Get There
Mehr über Fakir
- Genre:
- Dark Wave
- ∅-Note:
- 4.00
- Label:
- Phénix Records / New Music Distrubution
- Release:
- 17.03.2011
- To Where
- Dream
- Butterfly Effect
- Time Will Tell
- Never Ever
- I Don't Care
- Kiss Don't Tell
- The First Word
- The Five Stars
- There Is No
Schwachbrüstiger Dark-Wave aus der Schweiz.
FAKIR ist keine Band, sondern einen One-Man-Show. Hinter dem Namen (ver)steckt (sich?) der Schweizer Multi-Instrumentalist Thierry Pache (Gitarre, Bass, Keyboards, Programming und Gesang). Musikalisch geht es in die Richtung New- oder besser Dark-Wave. Spontan fallen einem beim ersten Hördurchlauf Namen wie DEPECHE MODE, THE SMITHS oder THE CURE ein. Vor allem stimmlich gibt Paches Werk einige Parallelen mit Letztgenannten her. Doch depressiver Sprechgesang und schmale Instrumentierung bedeuten nicht auch gleichzeitig die gleiche Klasse wie die hier genannten Referenzen.
Das Triple zu Beginn der Scheibe, 'To Where', 'Dream' und 'Butterfly Effect' plätschert ereignislos und so unbemerkt daher, wie ein versehentlich aufgedrehter Wasserhahn im Stockwerk unter uns. Mit 'Time Will Tell' und 'Never Ever' kommt dann erstmals und irgendwie auch letztmals minimal so etwas wie Dynamik auf, sodass man kurzfristig aus seinem Halbschlaf aufwacht und sich fragt, wie spät es ist oder wie lange dieser Silberling eigentlich schon läuft. Und mit dem Rest des Liedwerks ergeht es einem dann wieder so vorher…
Sicher ist diese CD nicht unbedingt zum Kernspektrum von POWERMETAL.de zu rechnen, aber dennoch haben durchaus Genre-verwandte Akteure wie z. B. DOWN BELOW an dieser Stelle schon respektable Bewertungen erhalten, wenn respektable Werke abgeliefert wurden. Hier allerdings reicht es auch unter den objektivsten Aspekten nicht für mehr als vier schwachbrüstige Punkte für ein auch soundtechnisch schwachbrüstiges Beispiel ausgedehnter Langeweile.
Anspieltipps: Time Will Tell, Never Ever
- Note:
- 4.00
- Redakteur:
- Martin Rudolph