FAREWELL TO ARMS - Waiting Till The Sky Falls
Mehr über Farewell To Arms
- Genre:
- Hardcore / Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 09.06.2010
- Intro
- A Faced Society
- Days In Grey
- Death By Progress
- Autophobia
- Waiting Till The Sky Falls
Die raue Variante des Todesblei-Cores!
FAREWELL TO ARMS könnten schon längst in aller Munde sein, wäre die Band nicht zum Start schon mit mehreren Line-Up-Problemen konfrontiert gewesen. Die neue Formation ist dementsprechend noch nicht lange etabliert, offensichtlich aber zielstrebig genug, den ersten Taten nun auch mal einen Konservenbeitrag folgen zu lassen - und der wiederum hinterlässt einen richtig guten Eindruck!
Die fünf Songs (plus Intro) bieten einen sehr abwechslungsreichen Mix aus melodischem Thrash Metal, leichten Hardcore-Grooves und mächtigen Melo-Death-Gitarren und suchen hierbei, wenn auch versteckt, immer wieder nach unkonventionell aufgebauten Hooklines. 'A Faced Society' zündet am Start sogar schon etwas schneller, da die flotten Passagen hier mit feinen Leads ausgestattet werden, über die sich schließlich die ersten Melodien präsentieren.
Was die Band jedoch noch viel mehr auszeichnet, sind die vielfältigen, homogen bewahrten Ansätze, mit denen man auf "Waiting Till The Sky Falls" vorstellig wird. Das groovige 'Days In Grey' zum Beispiel verfolgt die raue, basische Note des Metalcore mit Bravour, während die Screamo-Attacke in 'Death By Progress' in Kombination mit dem todesmetallischen Unterbau ebenfalls gefällt. Die etwas rauer produzierten letzten beiden Nummern gehen dann wieder zurück in den melodischeren Bereich und stützen schließlich das ohnehin schon sehr sichere Fundament eines gelungenen, abwechslungsreichen Genre-Mixes.
Aus diesem Grund ist das Fazit fast schon vom Reißbrett zu entnehmen, aber konsequenterweise auch sehr eindeutig: FAREWELL TO ARMS sind auf einem sehr guten Weg, die nationale Szene mit guten Beiträgen lebendig zu halten und das Core-Gemisch dabei wieder in die Basiszone zu bringen. In Zeiten überproduzierter Brachial-Metal-Platten scheint dies ein wertvolles Statement zu sein!
Anspieltipps: Days In Grey, Death By Progress
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Björn Backes